Kinder werkeln beim Herbstferienprogramm am Klettergerüst
Jesteburger Piratenschiff wird aufgerüstet
lm. Jesteburg. Zu Beginn des Jahres wurde auf dem Gelände des Jugendhauses in Jesteburg direkt neben dem Freibad ein Piratenschiff errichtet. In Kooperation mit der Zimmerei Balck aus Marxen sorgte der Verein "Jugend aktiv" damals dafür, dass die Kinder ein neues Klettergerüst zum Entern bekommen.
Mittlerweile ist das Schiff auch zu einem Treffpunkt für die Jesteburger Jugendlichen geworden und erstrahlt noch immer in tadellosem Zustand. Bilanz nach einem knappen halben Jahr der Nutzung: Das Schiff ist super, es müssen allerdings definitiv mehr Sitzmöglichkeiten her. Und so suchte man im Jugendverein wieder den Kontakt zur Zimmerei Balck, die sich sofort bereit erklärte, nochmal einen Workshop im Rahmen des Kinderferienprogramms anzubieten, wie bereits beim ersten Mal.
Die Beteiligung an diesem sonnigen Freitag im Herbst war dann auch zufriedenstellend, wie Dörte von Elling verrät. "Unser Sommerferienprogramm lief wegen Corona nicht so gut, das gesamte Programm für den Herbst wurde deutlich besser aufgenommen", erklärt die Sozialpädagogin der Einrichtung. Insgesamt neun Teilnehmer haben beim Errichten der Bänke auf dem Piratenschiff mitgeholfen, und dafür musste einiges an Arbeit investiert werden. Baumstämme mussten geschleppt, geschliffen und gesägt werden, es wurde gemessen und auch das Äußere des Schiffes wurde mit bunt bemalten Fischen verziert.
Mit vollem Eifer waren die Kinder dabei, von denen die meisten die benachbarte Oberschule oder Grundschule besuchen.
Drei Stunden wurde gewerkelt, bis die Bank endlich fertig war. Auch die Zimmerei ist von der Aktion begeistert, Zimmermeister Matthias Bockelmann erklärt: "Die ganze Einrichtung hier ist super. Für uns ist diese Jugendarbeit sehr wichtig."
Außerdem sei der Handwerksbetrieb immer auf der Suche nach neuen Auszubildenden, die man über solche Events für das Handwerk begeistern könne. Auch die regionale Nachhaltigkeit steht bei der Zimmerei hoch im Kurs: Alle Hölzer, die verbaut wurden, stammen aus der Nordheide.
Redakteur:Lennart Möller aus Rosengarten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.