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Jesteburg: Schüler arbeiten an Erasmus-Projekt
Wie wird der Planet gesund?

Gruppenfoto mit Globus: Schüler, Erasmus+-Lehrkräfte, Mitglieder der Klimakommune Jesteburg, das Schulleitungsteam und Samtgemeinde-Bürgermeisterin Claudia von Ascheraden (3. v. re.) | Foto: Nathalie Boegel
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  • Gruppenfoto mit Globus: Schüler, Erasmus+-Lehrkräfte, Mitglieder der Klimakommune Jesteburg, das Schulleitungsteam und Samtgemeinde-Bürgermeisterin Claudia von Ascheraden (3. v. re.)
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Drei Tage lang wurde an der Oberschule Jesteburg sehr viel Englisch gesprochen. Denn die Oberschule wurde kürzlich zum Zentrum internationalen Austauschs zum Thema "Gelebte Nachhaltigkeit". Im Rahmen des Erasmusprojekts "How Can We Bring Our Planet Back To Health?" trafen sich Lehrer und Schüler mit Partnern aus Finnland, der Türkei und Polen. Von der Jesteburger Klimakommune, die ehrenamtlich Nachhaltigkeitsprojekte in Jesteburg organisiert, waren unter anderem Christoph Kröger, Konstantin Muffert dabei, um gemeinsam Lösungen für die Umwelt zu entwickeln.

So berichtete Dieter Reichert von der solidarischen Landwirtschaft (Solawi) "Möhren and More", die in Jesteburg Biogemüse anbaut und die Ernte schon vorher durch Verkauf an ihre Mitglieder absichert. Maren Warncke und Heidi Seekamp stellten die Idee der Tausch-Rausch-Partys vor: In netter Atmosphäre kann regelmäßig Kleidung getauscht werden. Von der Bürgerenergiegenossenschaft berichteten Nathalie Boegel und Moritz Graf. Außerdem ging es zur Zukunftswerkstatt nach Buchholz.

„Ziel der Veranstaltung war, den Gästen aus anderen Nationen einen Einblick zu geben, wie wir uns gemeinsam mit Menschen aus unserer Kommune engagieren, nachhaltiger mit unserer Umwelt umzugehen“, erklärt Lehrerin und Projektleiterin Kornelia Petersen. Die Projektwoche wurde auch von örtlichen Unternehmen unterstützt: Die Firma Kuhn und Witte stellte für den Personentransport einen VW-Bus zur Verfügung.

Das Erasmus+-Projekt läuft seit dem 1. Oktober 2024 bis zum 30. September 2026. Internationale Teilnehmer haben die Möglichkeit, voneinander zu lernen und innovative Ideen für eine gesunde Zukunft unseres Planeten zu entwickeln. Zu den Höhepunkten der Jesteburger "Projektwoche" gehörten mehrere Workshops und Exkursionen, die den Teilnehmern praktisches Wissen über Nachhaltigkeit vermitteln.

Deshalb besuchten die Teilnehmer die solidarischen Landwirtschaften in Jesteburg und Rosengarten, wo sie hautnah erleben können, wie gemeinschaftliches Wirtschaften funktioniert. Bei einem Besuch eines Energie-Plus-Hauses lernten die Teilnehmer, wie die Energiewende auch mit älteren Häusern funktionieren kann. Außerdem tauschte man sich mit der Kunststätte Bossard als Ort der Kunst und Zentrum für kreative Ideen und Gemeinschaftsprojekte aus: Von besonderem Interesse war der ehemalige Selbstversorgergarten des Künstlerpaares Bossard.

"Wir wollen nicht nur lernen, sondern auch Taten folgen lassen", betont die Schulleiterin der Oberschule Jesteburg, Iris Strunk. Schüler und Lehrer sollen vor und nach dem Projekt befragt werden, inwiefern die besprochenen Maßnahmen tatsächlich Einfluss auf ihr Umweltbewusstsein haben

Ganz nebenbei lernten die Schüler Gleichaltrige aus anderen Ländern kennen und tauschten sich in Videokonferenzen zu nachhaltigen Themen aus. "Es ist spannend zu sehen, wie andere Kulturen mit den Herausforderungen unserer Zeit umgehen", sagt Venti, eine Schülerin der Oberschule Jesteburg. „Es wäre ein voller Erfolg, wenn unsere internationalen Gäste zu Hause auch eine Solawi und Energiegenossenschaft ins Rollen bringen“, wünscht sich Ulf Gerkensmeyer aus dem Koordinationsteam. Im kommenden Jahr reist eine Jesteburger Delegation nach Polen, Finnland und die Türkei, lernt die Partnerschulen und nachhaltige Projekte vor Ort kennen.

Redakteur:

Gabriele Poepleu aus Jesteburg

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