Coronavirus infiziert oder nicht?
DRK-Teams testen jetzt auch auf privaten Wunsch
Angebot richtet sich an Personen auch ohne Symptome / Kosten: 93 Euro.
(mum). Bin ich mit dem Coronavirus infiziert oder nicht? Diese Frage treibt nach wie vor zahlreiche Menschen um, darunter viele Reiserückkehrer. Seit Montag, 20. Juli, besteht in Hamburg eine zusätzliche Möglichkeit, sich schnell Klarheit zu verschaffen: Per Telefon über die Leitstelle des Deutschen Roten Kreuzes können sich Privatpersonen für einen zeitnahen Test anmelden - auch unabhängig von akuten Symptomen. Der Test kann auch von Menschen ohne Wohnsitz in Hamburg beziehungsweise Unternehmen vereinbart werden, sofern die Kosten selbst getragen werden.
Um einen Termin für einen Corona-Test zu bekommen, rufen Interessenten die Telefonnummer 040-554449222 an. Die Anrufe werden in der DRK-Leitstelle in Wandsbek angenommen und es wird ein Termin für den Test vereinbart. Wer nicht auf ärztliche Verordnung hin getestet wird, muss die Kosten selbst tragen. Diese liegen bei 93 Euro.
Der Test findet unter Einhaltung strenger Hygieneregeln in einer Sammelstelle statt. Etwa 24 bis 48 Stunden nach der Abstrichnahme kann die getestete Person das Ergebnis mit einem QR-Code auf der Website einsehen oder über die Corona-Warn-App mit dem Smartphone abrufen. Aktuell werden vom DRK keine Hausbesuche zur Corona-Testung durchgeführt.
Menschen, die sich in Quarantäne befinden, etwa Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet, wenden sich zunächst an das zuständige Gesundheitsamt.
"Bigtrack" ist die Bezeichnung für diese auf einen größeren Personenkreis ausgeweitete Corona-Testung. Das Angebot richtet sich zusätzlich auch an Firmen, die sich im Zuge von Pandemie-Plänen für ein Ausbruchsgeschehen wappnen wollen. Hierfür stehen gesondert mobile Teams zur Verfügung, um die Testung vor Ort im Unternehmen durchführen zu können. Das DRK Hamburg-Harburg, das auch den Rettungsdienst des DRK im gesamten Hamburger Stadtgebiet betreibt, ist dafür mit mobilen Teams aus jeweils zwei Mitarbeitenden wochentags im Einsatz. Bereits seit Beginn der Pandemie im März hatte das Harburger Rote Kreuz erfolgreich mit der Gesundheitsbehörde kooperiert, unter anderem mit dem "Fasttrack", der schnellen Beprobung von speziellen Berufsgruppen wie beispielsweise Polizeikräften und in Senioreneinrichtungen.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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