Lokalmatadorin gewinnt 19,1-Kilometer-Lauf

VOLKSLAUF: Schnellster Mann: Ex-Ruderweltmeister und Ironman-Sieger Lars Wichert aus Asendorf

(cc). Zwei Jahre lang ging es beim VfL Jesteburg um Hygiene-Konzepte, Abstandsregeln und Absagen. Exakt 242 Finisher wurden beim 33. Jesteburger Volkslauf gezählt. „Der Startschuss wieder zur Normalität Sport 2022“, freute sich VfL-Organisator Karl-Peter Schuster, der mit Abteilungsleiterin Leichtathletik, Birgit Kruse, und rund 50 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern das Laufvergnügen perfekt organisiert hatte. „Auch die Freiwillige Feuerwehr und das DRK haben uns unterstützt“, so Schuster.
Und trotz herbstlichen Wetters um die zwölf Grad und zwischenzeitlichen Regenschauern hatten viele der Aktiven ein Lächeln auf dem Gesicht, und freuten sich über die gebotene Möglichkeit, wieder starten zu können.
Die ersten Starts waren traditionell erst einmal den Jüngsten vorbehalten. Um 9.30 Uhr erfolgte auf der Sportanlage des VfL der Startschuss für den Bambinilauf. Hier galt vor allem das Motto: Dabei sein ist alles. So richtig verbissen gekämpft wurde dennoch. Dem schlossen sich die Läufe über 800- und 1,9-Kilometer der Mädchen und Jungen an, die ebenso unter dem Beifall der Zuschauer die Ziellinie überschritten. „Es wurden mindestens 500 Besucher an den Strecken gezählt“, berichtete Karl-Peter Schuster.

Highlight des Tages war der Hauptlauf über 19,1 Kilometer, bei dem in der Frauenklasse Lokalmatadorin Wiebke Heise (01:34:01 Stunden) mit deutlichem Vorsprung vor ihrer Arbeitskollegin Elisaveta Todorova-Dimitrova (01:52:53, beide Waldklinik Jesteburg) im Ziel war. Schnellster Läufer auf der Langdistanz der Männer war Ex-Ruderweltmeister und Ironman-Sieger von Hamburg 2021, Lars Wichert aus Asendorf in einer souveränen Zeit von einer Stunde, zwölf Minuten und fünf Sekunden. Zweiter wurde Frank Schulz (01:21:13) aus Borstel, Fünfter Robert Müller (01:33:39) aus Rosengarten.
Doppelsieger des Lauf-Events in Jesteburg war Zach Davis, der sich erst den Sieg über 5,4 Kilometer (21:28 Minuten) sicherte, und anschließend auch den 10-Km-Rahberg-Lauf (40:53) gewann. Die schnellsten Frauen waren über zehn Kilometer: Christine Kolb (52:02) aus Schneverdingen, und Lisa Mahnke (23:06) aus Asendorf.

Bei den Siegerehrungen auf der Naturbühne wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom VfL-Ehrenvorsitzenden Helmut Meyer und Maria Turau mit Urkunden, Medaillen, Pokalen und Sachpreisen wie Eintrittskarten zum Wildpark Lüneburger Heide, der Soltau-Therme, und zu Attraktionen in Bispingen belohnt. „Für die Versorgungsstellen hatte Famila Wasser und Bananen gespendet“, so Schuster: „Auch die Wasserstelle im Rundkurs profitierte von der Famila-Spende.“
Auch für das leibliche Wohl der Aktiven und Besucher war bestens gesorgt. Es gab wieder Kaffee und Kuchen in der Cafeteria, Bratwurst vom Grill und die traditionelle Erbsensuppe.