15. Oktober 2021, 17:00 Uhr
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Porsche Sprint GT auf dem Hockenheimring
Wilhelm Lathus rast zum Klassensieg

Redakteur

Autor: Oliver Sander

aus Buchholz

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Auf dem Siegerpodest: Klassensieger Wilhelm Lathus
Foto: Johanna Thiemeyer
hochgeladen von Oliver Sander

os. Asendorf. Mehr als 10.000 Zuschauer, insgesamt 192 Fahrzeuge in verschiedenen Konkurrenzen: Das Finale des Porsche Sprint GT auf dem legendären Hockenheimring bot für Motorsportfreunde noch einmal Nervenkitzel pur. Grund zum Jubeln hatte Wilhelm Lathus: Der Rennfahrer aus Asendorf zeigte zum Abschluss mit zwei zweiten Plätzen noch einmal sein ganzes Können. In der GT-Klasse wurde er souverän Meister. "Ich bin superzufrieden mit der Saison", freute sich der Routinier.
Im ersten Rennen auf dem Hockenheimring verpasste Wilhelm Lathus, im Hauptberuf Inhaber einer der größten Broker-Firmen im nationalen und internationalen Agrarmarkt, unglücklich den Gesamtsieg. Mit seinem 700 PS starken, straßenzugelassenen Porsche 991 GT2 RS lag er lange auf Rang eins, und das unter erschwerten Bedingungen, weil die Strecke nach einem Unfall eines Konkurrenten durch auslaufendes Öl extrem rutschig war. Kurz nachdem Lathus von Lorenz Stegmann im Porsche Cayman GT4 Clubsport, die zum Porsche Sprint GT gehören, überholt worden war, wurde das Rennen abgebrochen. Im zweiten Rennen gab es die gleiche Zielankunft, erneut landete Wilhelm Lathus hinter dem Youngster Stegmann.
Auch wenn es nicht für den Platz ganz oben auf dem Siegertreppchen reichte, war Wilhelm Lathus glücklich. "Ich will auf der Rennstrecke vor allem Spaß haben, und das war der Fall." Zum Wohlbefinden trug auch bei, dass die ganze Familie inklusive der beiden Enkelkinder am Hockenheimring dabei waren. Am 27. November reist Lathus zur Ehrung der Meister und Klassensieger ins Porsche-Werk in Leipzig.
In der kommenden Saison will Wilhelm Lathus wieder die junge Konkurrenz auf Distanz halten. Nur die Fahrt auf eine 1.500 Kilometer entfernte Rennstrecke in Italien, die neu im Rennkalender steht, wird er sich schenken.