Waldklinik Jesteburg mit neuen Leitungen
Zwei neue Chefärzte stärken das Team
Dieser Herbst bringt weiteren frischen Wind in die Jesteburger Waldklinik. Mit Wirkung vom 1. Oktober hat Prof. Dr. Joachim Gerber seine Tätigkeit als Chefarzt Neurologie für das Fachkrankenhaus für Neurologische Frührehabilitation und die weiterführenden neurologischen Rehabilitationsphasen sowie als Ärztlicher Direktor der Waldklinik insgesamt aufgenommen. Bereits seit dem 1. September ist mit Dr. Heike Jörn die neue Chefärztin für orthopädische und unfallchirurgische Rehabilitation der Waldklinik an Bord. Damit ist der Ärztliche Führungswechsel erfolgreich vollzogen und alle heute knapp 500 Mitarbeitenden des Hauses können sich wieder mit voller Kraft ihren Kernaufgaben rund um das Wohlergehen der Patienten und die aktuellen gesetzlichen und konzeptionell-strukturellen Herausforderungen kümmern!
Prof. Gerber löst in seinen Funktionen Dr. Christoph Dohm ab, den es nach zweieinhalb Jahren fruchtbarer und harmonischer Zusammenarbeit mit den Waldklinik-Teams doch wieder zurück in die Heimat seiner Familie rund um Vechta und in die Weser-Ems-Region zog. Der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Hans-Heinrich Aldag dazu: „Auch wenn es allen Beteiligten nicht leichtgefallen ist, hatten wir für die Familienzusammenführung´ natürlich Verständnis und wünschen Christoph Dohm weiterhin persönlich und beruflich alles erdenklich Gute!“ Sein Sohn Nils Aldag, Mitgeschäftsführer und -gesellschafter der Waldklinik, ergänzt: „Umso glücklicher sind wir, nun mit Prof. Gerber den idealen Nachfolger in dieser Position des neurologischen Chefs und der medizinischen Gesamtleitung für unser Haus gefunden zu haben! Und dass er schon kurz nach seinem Tätigkeitsbeginn in unserem Haus in diesen Tagen nun auch noch in die Funktion des Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der neurologischen Frührehabilitation (AGNFR) in Niedersachsen und Bremen, der wichtigsten Kooperation der entsprechenden Fachkliniken und -Abteilungen in unseren Bundesländern, gewählt wurde, erfüllt uns durchaus mit Stolz!“
Prof. Dr. Joachim Gerber studierte Medizin in Göttingen
Geboren in Hannover vor 54 Jahren, hat Prof. Dr. Gerber Medizin an der Universität Göttingen studiert, wo er auch promovierte, seine fachärztliche Ausbildung absolvierte und nach erfolgreichem Abschluss seiner Habilitation zum Professor ernannt wurde. Von 2009 bis 2011 war er Leitender Oberarzt an der Universität Aachen und dort u.a. verantwortlich für die Stroke Unit und Intensivstation. Ab 2011 wurde Prof. Gerber Chefarzt der Abteilung Neurologie und ab 2015 Ärztlicher Direktor der Diana Klinik Bad Bevensen, wo er insgesamt 10 Jahre blieb. Hier kreuzten sich seine Wege das erste Mal mit denen der Waldklinik und der Familie Aldag, weil beide Häuser seit langem im Kooperations-„Verbund Norddeutscher Rehakliniken“ aktiv und miteinander befreundet sind. Nach einem weiteren Wechsel in die Akutmedizin als Chefarzt der Abteilung Neurologie der Kliniken der Region Hannover, Klinikum Agnes Karll, Laatzen, zog es ihn nun wieder in die hiesige Region. Prof. Gerber: „Die Waldklinik hat mich als überregional bekannte neurologische Fachklinik auch als Arbeitgeber stets gereizt. Ich freue mich deshalb sehr darauf, mit den bestehenden exzellenten Teams die Rehabilitation und Frührehabilitation für die Region und die Patienten dieses Fachbereichs weiterzuentwickeln“.
Frau Dr. Jörn folgt in der Position der „Chefärztin Orthopädie und Unfallchirurgie“ Dr. Heiner Austrup nach, der sich mit Ablauf des Septembers nach gut dreieinhalb Jahren erfolgreicher Betätigung in der Waldklinik und vorhergehender 26jähriger Tätigkeit als Chefarzt und Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Winsen nun wohl endgültig aus dem Landkreis zurückgezogen hat, um im Wesentlichen auch näher bei seiner 4-köpfigen Familie in Travemünde sein zu können. Dr. Aldag: „Die Waldklinik, wie insgesamt dieser Landkreis, hat Dr. Heiner Austrup sehr viel zu verdanken und wir `Rüsselkäfer´ wünschen ihm mit all seinen zahlreichen Wegbegleitern und Freunden der Region den zu erwartenden aktiven und erfüllenden 3. Lebensabschnitt!“
Hamburgerin Dr. Heike Jörn ist "Chefärztin Orthopädie und Unfallchirurgie"
Seine jetzige Nachfolgerin in der Waldklinik, Frau Dr. Heike Jörn, wurde vor 44 Jahren in Hamburg geboren. Nach dem Studium der Humanmedizin sowie der Promotion an der Universität Hamburg gewann sie erste Erfahren im dortigen Marienkrankenhaus und der Paracelsusklinik Henstedt-Ulzburg. Nach erlangter Facharztqualifikation 2014 als „Orthopädin und Unfallchirurgin“, ersten beruflichen Erfahrungen in einer Facharztpraxis sowie leitenden Tätigkeiten als Oberärztin in der orthopädischen Abteilung des MEDICLIN Klinikum Soltau von 2016 bis 2022 war sie zuletzt Leitende Oberärztin im ambulanten Reha-Zentrum des REGIO Klinikums Pinneberg. Neben ihrer Facharztqualifikation erwarb sie 2018 noch die Zusatzqualifikation „Spezielle Schmerztherapie“. Mit ihrem jetzigen Schritt nach Jesteburg übernimmt sie neben der Verantwortung für ambulante nun zusätzlich auch wieder die für stationäre Rehabilitationspatienten des orthopädischen Formenkreises – und dies in der Funktion der Chefärztin. Dr. Jörn: „Die Waldklinik Jesteburg ist als hervorragende Klinik auch für die orthopädische Rehabilitation bekannt. Deswegen freue ich mich umso mehr, die Nachfolge von Heiner Austrup antreten und die orthopädische /unfallchirurgische Rehabilitation gemeinsam mit meinem engagierten Team weiter ausbauen zu können.“
Beide neuen Chefärzte haben sich in einem differenzierten Bewerbungsverfahren unter einer Reihe hochkarätiger Mitbewerber in guten und vertrauensvollen Gesprächen insbesondere mit den Mitgliedern der Klinikleitung der Waldklinik durchgesetzt. Nils Aldag: „Wir sind sehr sicher, mit Prof. Dr. Joachim Gerber und Dr. Heike Jörn genau die richtigen und passenden Bewerber für die so zentralen Chefarzt- und Leitungspositionen gefunden zu haben und freuen uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit!“ Und Dr. Hans-Heinrich Aldag ergänzt: „Nicht zuletzt diese hochkarätigen personellen Veränderungen lässt uns in der Waldklinik zuversichtlich auch auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen schauen!“
Redakteur:Stefanie Hansen aus Tostedt |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.