Alarmübung in Sieversen
Feuerwehr probt den Ernstfall
Zur diesjährigen Alarmübung der Züge 31 und 32 wurde die Freiwillige Feuerwehr (FF) Leversen-Sieversen als örtlich zuständige Wehr, sowie die Feuerwehren aus Tötensen, Vahrendorf und Ehestorf alarmiert. In einem Abbruchhaus in Sieversen hatte der Arbeitskreis Alarm, unter der Leitung vom Gemeindeausbildungsleiter Benjamin Eisenschmidt, eine umfangreiche Übungslage ausgearbeitet.
Es wurde ein Brand im Keller eines Gebäudes angenommen, bei dem insgesamt vier Personen zu Schaden gekommen waren. Die erst eintreffenden Kräfte sahen Flammen aus einem Kellerfenster schlagen und bei der weiteren Erkundung wurde eine verletzte Person vor der Terrassentür aufgefunden. Diese wurde dann gerettet und weiter betreut. Der Einsatzleiter erfuhr dann, dass sich weitere drei Personen im Gebäude befinden. Mittels Atemschutzgeräten drangen dann die ersten Trupps in das Gebäude vor, um diese zu retten, bzw. mit der Brandbekämpfung einzuleiten.
Rettungsübung erfolgreich
Schließlich konnten die drei Personen aus dem Gebäude gerettet werden und an den inzwischen eingetroffenen Rettungsdienst (RD) übergeben werden, der dann die weitere Behandlung übernahm. Unterstützt wurde der RD hier durch „Helfer vor Ort“-Kräfte aus der FF Vahrendorf. Bei den Rettungsdienstkräften handelte es sich um Auszubildende des DRK, die mit zwei RTW und einem NEF an der Alarmübung teilnahmen.
Der AK-Alarm verschärfte dann im weiteren Verlauf die Einsatzlage. Das Feuer hatte sich trotz eingeleiteter Brandbekämpfung auf das Flachdach des Gebäudes ausgebreitet. Hierzu bekamen die Einheitenführer eine realistische Abbildung gereicht.
Da die erste Wasserversorgung bereits über einen Hydranten im „Schwarzen Weg“ hergestellt wurde, und nun aufgrund der neuen Lage eine Riegelstellung zur benachbarten Reithalle ausgebaut werden musste, wurde eine weitere Wasserentnahmestelle an der Hauptstraße eingerichtet. Die Kräfte aus Ehestorf und Vahrendorf verlegten hierzu die entsprechende Versorgungsleitung.
Nach gut einer Stunde konnte „Feuer aus“ bzw. Übungsende gegeben werden. In der abschließenden Nachbesprechung wurden verschiedene Punkte zur Optimierung angesprochen. Insgesamt waren ca. 40 Feuerwehrkräfte mit acht Fahrzeugen, sechs Rettungsdienstkräfte mit drei Fahrzeugen und acht Personen des AK-Alarm vor Ort, die dann wieder in ihre Stützpunkte einrücken konnten.
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