Abschied nach fast 40 Jahren
mi. Elstorf. „Das Wichtigste in der Jugendarbeit ist die Begleitung der Jugendlichen, nicht Events oder Veranstaltungen“, das hat Dieter Pintatis in seiner 36-jährigen Amtszeit als Diakon für Kinder- und Jugendarbeit in der Nicolaikirchengemeinde in Elstorf (Gemeinde Neu Wulmstorf) immer wieder erlebt. Am morgigen Sonntag wird der langjährige Kirchenmitarbeiter beim Gottesdienst in der Nicolaikirche (Beginn 10 Uhr) in den Ruhestand verabschiedet.
Während seiner Zeit als Diakon hat Dieter Pintatis viele Jugendliche von der Grundschulzeit bis zum Abitur oder in die Ausbildung begleitet. „Es war immer schön,zu sehen, wie aus Kinder langsam Erwachsene wurden, die sich immer mehr dem Glauben öffneten“, sagt der scheidende Diakon. Er weiß: „Die Mitarbeiter sind der wahre Schatz der Kinder- und Jugendarbeit – ohne sie würde nichts funktionieren.“ Allerdings gehöre auch dazu, den richtigen Zugang zu den Jugendlichen zu finden. Pastorin Ruth Stalmann-Wendt aus Elstorf: „Genau das gelang Dieter Pintatis hervorragend. die Jugendlichen lieben ihn, weil er sie annimmt, wie sie sind und sehr gelassen und geduldig ist.“
Pintatis: „Mein Ziel war es immer, den Jugendlichen Anerkennung und Wertschätzung entgegenzubringen.“ Und er hat ihnen den Glauben nahe gebracht. „Der Glaube bietet eine große Freiheit von den Zwängen dieser Welt und gibt Geborgenheit und Halt“, so der Christ.
Als Diakon hat Dieter Pintatis vieles bewegt. Besonders stolz ist er auf die Jungschar. Dieses Angebot gibt es seit 36 Jahren in Elstorf. Auch die Jugendgottesdienste um Mitternacht am Heiligabend, an denen auch immer viele Ehemalige teilnahmen, gehen auf die Initiative von Dieter Pintatis zurück. Neben seinem vielfältigen Engagement für Jugendliche hat der Diakon auch Glaubenskurse für Erwachsene angeboten.
Nach 36 Jahren verabschiedet er sich nun aus der aktiven Kirchenarbeit. Die neu gewonnene Freizeit will er gemeinsam mit seiner Frau Martina genießen.
Mit in seinen neuen Lebensabschnitt nimmt Dieter Pintatis viele wunderschöne Erinnerungen mit an eine Zeit, in der er zahlreichen jungen Menschen ein Vertrauter und Begleiter auf dem Weg zum Erwachsenwerden war. Dieter Pintatis: „Für all das bin ich sehr dankbar!“
Redakteur:Mitja Schrader |
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