Grundstein gelegt: Elbblickturm im Wildpark Schwarze Berge
as. Vahrendorf. Die Arbeiten am neuen Elbblickturm im Wildpark Schwarze Berge (Am Wildpark 1) in Vahrendorf gehen mit großen Schritten voran: Jüngst wurde der Grundstein für die 45 Meter hohe Konstruktion aus Stahl gelegt, die nach 30 Jahren den 31 Meter hohen Holzturm ersetzt.
100 Tonnen Zuglast musste jeder der vier Grundpfähle aushalten, bevor der Grundstein gelegt wurde. Zwei sechs Tonnen schwere Stahlträger (Foto) dienen als Basis für die Stahl-Einzelteile, die sich derzeit auf der großen Wiese vor dem Turm stapeln.
Jetzt können die Wildpark-Besucher zuschauen, wie Stück für Stück die Einzelteile von Fachleuten vor Ort montiert und dann mit einem Kran aufeinandergesetzt werden. Die ersten Seitenwände stehen bereits. "So einen Turm zu bauen, ist alles andere als einfach", sagt Heiko Warner, technischer Leiter im Wildpark Schwarze Berge. Die Stahl-Elemente sind Sonderanfertigungen, zum Verankern der Einzelteile werden riesige Schrauben verwendet. Für den Bau des neuen Turms werden enorme Gerätschaften benötigt: Unter anderen wird mit einem 80 Tonnen Telekran die Plattform der ersten Etage eingesetzt. In den höheren Ebenen muss dann ein 400 Tonnen Kran die letzten Ebenen am Elbblickturm setzen.
Ab Anfang Juni soll der neue Elbblickturm den Besuchern des Wildparks wieder atemberaubende Panoramaansichten über die Elbe bis nach Hamburg erlauben. Der Holzturm musste abgerissen werden, weil seine Restaurierung finanziell und handwerklich sehr aufwändig war, und auch, weil sich die Landschaft im Wildpark über die Jahrzehnte verändert hat. "Unsere Bäume sind ein großes Stück gewachsen. Um unseren Besuchern den Weitblick zu erhalten, müssen auch wir mitwachsen", sagt Arne Vaubel, Geschäftsführer des Wildparks.
• www.wildpark-schwarze-berge.de
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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