Ernährungs- und Rezept-Tipp
Herbstlicher Genuss mit leckeren Preiselbeeren

Die Diplom-Oecotrophologin und Ernährungsexpertin im Freilichtmuseum am Kiekeberg (Ehestorf/ Landkreis Harburg) Karin Maring gibt in lockerer Reihenfolge WOCHENBLATT-Lesern einen Ernährungstipp | Foto: FLMK
  • Die Diplom-Oecotrophologin und Ernährungsexpertin im Freilichtmuseum am Kiekeberg (Ehestorf/ Landkreis Harburg) Karin Maring gibt in lockerer Reihenfolge WOCHENBLATT-Lesern einen Ernährungstipp
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(nw/tw). Karin Maring, Ernährungsexpertin im Freilichtmuseum am Kiekeberg in Rosengarten-Ehestorf, gibt in lockerer Reihenfolge für WOCHENBLATT-Leser einen Ernährungstipp. Die Diplom-Oecotrophologin (FH) aus Hamburg berät ehrenamtlich im Freilichtmuseum die Besucher und Mitarbeiter rund um gesundes und leckeres Essen.
Ihr Ernährungstipp - Preiselbeeren: Die kleinen, knallroten Früchte schmecken herb und zusammenziehend, deswegen werden sie meist nicht roh gegessen, sondern eher als Konfitüre, zum Beispiel zu gebackenem Camembert: Preiselbeeren, im Norden Deutschlands auch Kronsbeeren genannt. Cranberrys sind die großfruchtige, amerikanische Zuchtform. Die immergrüne, frostbeständige Wildpflanze wächst bevorzugt in den Wäldern Skandinaviens. Als Kulturpflanze gedeiht sie durchaus in heimischen Gärten. Sie mag Böden, die auch Heidekräutern und Heidelbeeren gefallen. Produkte daraus werden als Saft, Kompott oder in getrockneter Form angeboten.
Preiselbeeren haben ab Spätsommer Saison. Sie enthalten Benzoesäure, die vielen Lebensmitteln als Konservierungsstoff künstlich zugesetzt wird. Dieser Inhaltsstoff bewirkt die lange Haltbarkeit der Beeren. Gekühlt lassen sie sich etwa zwei Monate lagern. Die Naturheilkunde nutzt die entzündungshemmende, antibakterielle Wirkung von Preiselbeer-Produkten unter anderem als Mittel gegen Harnwegsinfekte. Wegen zahlreicher weiterer Effekte hat sich der Saft aus diesen Früchten zum wahren Wohlfühl-Getränk entwickelt. Die Blätter eignen sich für Tees. Die Beeren schmecken hervorragend als Zutat im Müsli oder Gebäck sowie als Beilage zu Wildgerichten.
Rezept-Tipp - Preiselbeer-Dip: Zwei bis drei Esslöffel saure Sahne oder Naturjoghurt mit zwei Esslöffeln Meerrettich (Tube oder Glas), einem Teelöffel Senf, etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer sowie drei Esslöffeln Preiselbeerkompott oder -konfitüre verrühren und abschmecken. Dieser Preiselbeer-Dip passt zu Käsegerichten, zum Fondue oder als Salatdressing. Guten Appetit!

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Redakteur:

Tamara Westphal aus Buchholz

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