Revierpächter geschockt vom Vandalismus
Jagdhütte brannte am helllichten Tag
- Neben seiner ausgebrannten Jagdhütte: der fassungslose Revierpächter Karl-Heinz Rosenberger
- Foto: ce
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ce. Eyendorf/Wetzen. Fassungslos und traurig steht Karl-Heinz Rosenberger (71) aus Eyendorf vor einem Haufen aus Trümmern und Asche, der bis vor wenigen Tagen seine Jagdhütte war. Dann wurde das Quartier des passionierten Waidmannes vermutlich von Unbekannten am helllichten Tag in Brand gesteckt und inklusive darin befindlicher Möbel und Kleidungsstücke ein Raub der Flammen. Menschen kamen zum Glück nicht zu Schaden.
Die in einem ausrangierten Bauwagen errichtete Hütte stand seit fünf Jahren an einem Waldstück in der Gemarkung Wetzen im Landkreis Lüneburg, die an die Samtgemeinde Salzhausen angrenzt. "Am Tag des Brandes informierte mich ein befreundeter Feuerwehrmann, der alarmiert worden war, auf dem Handy. Ich fuhr sofort zu meiner Hütte, die leider nicht mehr zu retten war", berichtet Revierpächter Karl-Heinz Rosenberger beim Ortstermin mit dem WOCHENBLATT am Brandort. "Ich habe keine Ahnung, wer etwas gegen mich haben könnte und es auf diese Weise zum Ausdruck gebracht hat. Im Juni gab es schon mal einen Vorfall, da hat man mir die Scheiben der Hütte eingeschlagen. Derartiger Vandalismus ist für mich unterstes Niveau."
Bei dem Brand, bei dem die Feuerwehren aus Wetzen und Oldendorf im Löscheinsatz waren, entstand ein Schaden von rund 1.000 Euro. Karl-Heinz Rosenberger hat bei der zuständigen Polizeiinspektion Lüneburg Anzeige gegen unbekannt gestellt. "Die Ermittlungen bei unserem Zentralen Kriminaldienst dauern an", erklärte Polizei-Pressesprecher Kai Richter auf WOCHENBLATT-Anfrage.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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