"Im Rathauskeller ist es langfristig zu eng"
Alternative Standort-Möglichkeiten für Jugendzentrum beschäftigen Salzhäuser Politik
![Corona-bedingt zog das Jugendzentrum kürzlich vom Rathauskeller in größere Schützenhaus-Räume. Darüber freuten sich (v. li.) die Jugendpfleger Andreas Brammer und Lea Tewes sowie Schützenoberst Dirk Hornbostel | Foto: ce](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2021/03/09/9/425419_L.jpg?1615284440)
- Corona-bedingt zog das Jugendzentrum kürzlich vom Rathauskeller in größere Schützenhaus-Räume. Darüber freuten sich (v. li.) die Jugendpfleger Andreas Brammer und Lea Tewes sowie Schützenoberst Dirk Hornbostel
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ce. Salzhausen. Das Jugendzentrum in Salzhausen ist seit vielen Jahrzehnten im Keller des Rathauses untergebracht, wird bei Heranwachsenden immer beliebter und daher auf Dauer zu eng. Daher erörterte jetzt der Jugendausschuss der Gemeinde auf Antrag der Grünen Möglichkeiten für alternative Juz-Standorte.
"Die Räume im Rathauskeller sind sehr eng und auch ungünstig, weil ziemlich verwinkelt", bemängelte Ausschuss-Mitglied Kathrin Jordan (Grüne). Um dem langfristig größeren Raumbedarf Rechnung zu tragen, regte sie einen Umzug in den alten Trakt der Salzhäuser Grundschule an, der nach dem derzeit laufenden Teilneubau eigentlich nicht mehr benötigt wird und abgerissen werden soll. Denkbar wäre womöglich auch - so Jordan weiter - ein Verbleib der Heranwachsenden und Jugendpfleger in den leerstehenden Räumen des Schützenhauses. Dorthin war das Juz Ende vergangenen Jahres vorerst umgezogen, um die Corona-bedingten Abstandsregeln einhalten zu können (das WOCHENBLATT berichtete). Da Schule und Schützenhaus am Ortsrand liegen, schlugen einige Ausschussmitglieder vor, auch in Frage kommende Flächen bzw. Räume in zentraler Lage - etwa am Rathaus - in Augenschein zu nehmen.
Die Jugendpfleger Andreas Brammer und Lea Tewes erklärten, man wäre grundsätzlich dankbar für neue Räume anstelle des Juz, das "aus allen Nähten platzt". An welchem Standort sich dieses Quartier künftig befinde, sei für die dorthin kommenden Jungen und Mädchen allerdings fast zweitrangig. "Für die Jugendlichen ist es am wichtigsten, dass sie eine konstante Beziehung zu uns als Ansprechpartner und Ratgeber haben. Diesen engen Kontakt wollen sie pflegen, und dafür kommen sie fast überall hin", betonten Brammer und Tewes.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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