Kasse litt nicht unter Pandemie
Gute Finanzlage in der Samtgemeinde Salzhausen
ce. Salzhausen. "Wir sind bislang finanziell super aus der Pandemie herausgekommen! Wir müssen unsere Mittel aber weiterhin sparsam einsetzen und dürfen das Geld nicht mit vollen Händen ausgeben." Das betonte Michael Albers, Vorsitzender des Finanzausschusses der Samtgemeinde Salzhausen, nachdem in dessen jüngster Sitzung Kämmerer Ulrich Emcke die aktuelle Finanzlage der Kommune erörtert hatte.
Bei der Grundsteuer A für landwirtschaftlich genutzte Flächen gab es laut Emcke 2021 bei den Einnahmen mit rund 175.022 Euro "keine großen Schwankungen" gegenüber dem Vorjahr (175.867 Euro). Die Einnahmen aus der Grundsteuer A, die für baulich genutzten Boden gezahlt wird, seien von knapp 2,502 Millionen auf knapp 2,535 Millionen Euro gewachsen - Tendenz steigend. Als Ursache nannte Emcke zahlreiche Neu- und Umbauten in der Region.
Als "überraschend erfreulich" hob der Finanzexperte der Verwaltung die Entwicklung bei der Gewerbesteuer hervor. Aufgrund von Nachzahlungen und weil Unternehmen nicht so stark von der Pandemie betroffen waren, flossen 2021 insgesamt gut 8,55 Millionen Euro in die Samtgemeindekasse. 2020 waren es noch 5,55 Millionen Euro gewesen. Die Steuerkraft, die sich aus Einnahmen in verschiedenen Bereichen errechnet, stieg von 13,8 Millionen auf knapp 15,9 Millionen Euro.
Insbesondere durch den Teilneubau der Grundschule Salzhausen, dem mit 12,8 Millionen Euro bislang teuersten Projekt in der Geschichte der Samtgemeinde, werden deren Schulden in diesem Jahr auf 19,7 Millionen Euro steigen. "Damit bleiben wir zum Glück bei der ursprünglich mal angenommenen Verschuldung von etwa 23 Millionen Euro", betonte Ausschuss-Vorsitzender Michael Albers.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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