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Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Panorama
Das Mahnmal für die von den Nazis getöteten Kinder zeigt einen Trauernden in gebeugter Haltung vor einer Rose, umgeben von Silhouetten von Kindern | Foto: Petersen
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Hamburger Projekt fortgesetzt
Bildhauer Ulf Petersen erweitert Mahnmal für von Nazis ermordete Kinder

Ein trauernder Mensch steht in gebeugter Haltung vor einer Rose, umgeben von Silhouetten von Kindern - dieses Szenario zeigt ein stählernes Mahnmal, das jetzt der Bildhauer Ulf Petersen (66) aus Eyendorf zur Erinnerung an das schreckliche Schicksal von 20 jüdischen Kindern im NS-Regime schuf. Die Jungen und Mädchen waren im April 1945 - ebenso wie 28 erwachsene Gefangene - von den Nazis in der ehemaligen Hamburger Schule am Bullenhuser Damm, damals eine Außenstelle des Konzentrationslagers...

Politik

"Graf-Luckner-Weg" in Neu Wulmstorf
Wenn Straßennamen zum Zankapfel werden

"Schillerstraße", "Brüder-Grimm-Weg" oder "Geschwister-Scholl-Platz" kommen in vielen deutschen Städten vor. Bedeutende historische Figuren als Namensgeber sind keine Ungewöhnlichkeit und ehren die jeweiligen Persönlichkeiten meist posthum. Wenn es jedoch Zweifel an der Integrität der Geehrten gibt, werden schnell Forderungen nach einer Aberkennung laut. So auch aktuell in Neu Wulmstorf. Die Gemeinde wurde durch Bürger auf den "Graf-Luckner-Weg" aufmerksam gemacht, der nach Felix Graf von...

Panorama
Bei der Einweihung des Mahnmals: Bildhauer Ulf Petersen (3. v. li.) und Hamburgs zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank durchschneiden das rote Band in Anwesenheit von beteiligten Schülern und Vertretern der Vereinigung "Kinder vom Bullenhuser Damm e.V." | Foto: Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke/Hamburg
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Gegen das Vergessen
Bildhauer Ulf Petersen und Schüler schufen Mahnmal für von Nazis getötete Hamburger Kinder

Ein schreckliches Ereignis jährt sich zum 79. Mal: In der Nacht auf den 21. April 1945 wurden in der ehemaligen Hamburger Schule am Bullenhuser Damm, seinerzeit eine Außenstelle des Konzentrationslagers (KZ) Neuengamme, 20 jüdische Kinder und 28 erwachsene Häftlinge von Nationalsozialisten ermordet. Zuvor waren die Jungen und Mädchen im KZ zu pseudomedizinischen Zwecken missbraucht worden. Um an das tragische Schicksal und den Holocaust zu erinnern, schufen der renommierte Bildhauer Ulf...

Politik
Bei der Verlegung der Stolpersteine im Oktober 2021 wurde an die Schicksale der NS-Opfer in Tostedt erinnert | Foto: bim
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Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus
Damit sich Grausamkeiten nicht wiederholen

Ein Treffen von hochrangigen AfD-Politikern, Neonazis und finanzstarken Unternehmern im November in einem Hotel bei Potsdam und ihrem "Geheimplan" der "Remigration" - die Ausweisung oder Verdrängung von Asylbewerbern, Ausländern mit Bleiberecht und nicht assimilierten Staatsbürgern in einen „Musterstaat“ in Nordafrika - sorgt seit Tagen für bundesweite Schlagzeilen. Wie gefährlich solches Gedankengut ist und wozu es führen kann, wurde im Nationalsozialismus mit dem Holocaust - dem staatlich...

Politik
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Zum Jahrestag des Kriegsendes
Rundgang in Buchholz: "Auf den Spuren des NS-Regimes"

"Es gibt nur ein klares Nein gegen Rechts, keinen Kompromiss." Das sagte Bea Trampenau, Geschäftsführerin der antifaschistischen Erholungs- und Begegnungsstätte Heideruh, am Montag in Buchholz beim Gedenken zum Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und des damit verbundenen Endes des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945. "Um das Erkämpfte zu erhalten und darauf aufzubauen, braucht es ein klares Zeichen: den 8. Mai als Feiertag", forderte Trampenau. Das deutsche Vermächtnis "Ein...

Panorama

Als die Gestapo nach Salzhausen kam
Joerg Stallbaum bringt erneut erweiterte Chronik von Salzhausen und Umgebung heraus

Vor acht Jahren brachte Joerg Stallbaum (69) aus Putensen seine erste Chronik "Geschichte(n) aus Salzhausen" heraus. Jetzt hat er sie zum vierten Mal erweitert und die fünfte Auflage mit insgesamt 60 Reportagen und Berichten herausgebracht (ISBN 978-3-96172-089-7). Auf 380 Seiten gibt Stallbaum spannende Einblicke in das Leben in der Samtgemeinde, porträtiert Menschen, die sie präg(t)en - und blättert ein dunkles Kapitel aus der Zeit des Nationalsozialismus auf. "Anfang der 1940er Jahre wollte...

Panorama
Privatdozent Dr. Tobias Hof präsentierte in der Kunststätte Bossard die Ergebnisse seiner Vorstudie. Er untersucht das Verhältnis von Johann und Jutta Bossard zum Nationalsozialismus
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War Johann Bossard ein Nazi?
Was das Vorgutachten über die Weltanschauung des Jesteburger Künstlers verrät

Der Künstler Johann Bossard soll mit den Nationalsozialisten sympathisiert haben. Jetzt wurde an der Kunststätte Bossard ein Gutachten vorgestellt, in dem sein Verhältnis zur NS-Zeit untersucht wurde.  as. Jesteburg. Es ist kompliziert - so lassen sich die ersten Ergebnisse der Forschung zum Verhältnis von Johann und Jutta Bossard zum Nationalsozialismus zusammenfassen. Privatdozent Dr. Tobias Hof vom Institut für Zeitgeschichte sollte ein Vorgutachten erstellen und hat im Rahmen der Reihe...

Panorama

Zeitzeuge berichtet vom Nationalsozialismus
Ivar Buterfas-Frankenthal zu Gast bei St. Pauli

(as). Wider das Vergessen: Am Donnerstag, 27. Januar, 18 Uhr ist der im Landkreis Harburg lebende Holocaust-Überlebende Ivar Buterfas-Frankenthal im FC St. Pauli-Museum am Millerntor in Hamburg zu Gast. Der Zeitzeuge setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, die Erinnerung an die Gräueltaten der Nationalsozialisten in der Gesellschaft wachzuhalten. Im Museum des Hamburger Fußballvereins berichtet er von seiner Kindheit im Nationalsozialismus, von Repressalien vor 1945 - und auch danach. Der 27....

Panorama

Anpassung und Distanzierung

Schulklassen begegnen dem Thema Nationalsozialismus in der Kunststätte Bossard auf besondere Weise. mum. Jesteburg-Lüllau. Die speziell für Schulklassen konzipierten Sonderführungen durch die aktuelle Ausstellung "Über dem Abgrund des Nichts - die Bossards in der Zeit des Nationalsozialismus" gewähren einen Einblick in die deutsche Geschichte und die Lokalgeschichte der Region. Während das Künstlerehepaar zu Beginn der Machtergreifung der NSDAP noch mit einzelnen Zielen der Partei...

Panorama
Pastor Peter M. Schwarz mit dem Plakat zu dem Gedenkgottesdienst | Foto: Carolin Schwarz
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Kirchenkreis gedenkt der Reichspogromnacht

Nur wenig ist heute noch bekannt, was in der Nacht zum 10. November 1938 im Landkreis Harburg geschah / Holocaust-Überlebender spricht bei besonderem Gottesdienst in Hittfeld (ts). Mit einem besonderen Gottesdienst am Freitag, 9. November, 19 Uhr, in der Mauritiuskirche in Hittfeld, Kirchenstraße 23, erinnert der Kirchenkreis Hittfeld an die Nazi-Pogrome von 1938 gegen Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland. Dazu wird der Holocaust-Überlebende Ivar Butarfas aus Bendestorf über die...

Panorama
Öffentlicher Protest war undenkbar. Beim Groß-Hamburg-Gesetz konnten sich die Nazis auch auf eine willfährige Presse verlassen | Foto: Kreisarchiv Landkreis Harburg
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Als sich Hamburg Harburg einverleibte

Darum heißt der Landkreis Harburg nicht Landkreis Winsen: Vor 80 Jahren wurde das Groß-Hamburg-Gesetz erlassen mi. Landkreis. Schon mal darüber nachgedacht? Warum heißt der Landkreis Harburg eigentlich nicht nach seiner Kreisstadt Landkreis Winsen? Antwort: Weil der ursprüngliche „Regierungssitz“ des Kreises nicht in Winsen, sondern in Harburg lag. Dass die Kreisverwaltung heute in Winsen sitzt, geht maßgeblich auf ein Ereignis zurück, das sich morgen zum 80. Mal jährt. Am 26. Januar 1937 wurde...