Angeklagter als Täter wiedererkannt

Prozess gegen mutmaßlichen Komaschläger geht weiter

thl. Lüneburg. Der Prozess gegen den mutmaßlichen Komaschläger vor dem Lüneburger Landgericht zieht sich weiter hin. Das bestätigt Gerichtssprecher Dr. Nicolas Vollersen dem WOCHENBLATT auf Nachfrage.
Wie berichtet, muss sich ein Seevetaler (35) im Berufungsverfahren verantworten, weil er im Rahmen des Meckelfelder Dorffestes im August 2015 einen Polizisten ins Koma geprügelt haben soll, als dieser vor einer Kneipe einen Streit schlichten wollte. In erster Instanz wurde der Angeklagte zu vier Jahren Haft verurteilt, in zweiter Instanz wurde das Urteil auf drei Jahre und sechs Monate abgemildert. Wegen Rechtsfehlern wurde der Schuldspruch allerdings vom Oberlandesgericht aufgehoben und das Verfahren zu einer anderen Kammer am Lüneburger Landgericht zurückgewiesen.
Am jüngsten Verhandlungstag soll laut Vollersen ein Zeuge den Angeklagten als Täter wiedererkannt haben.
Nächster Prozesstag: Dienstag, 22. Oktober.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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