Schwerer Unfall auf der A1
Autosattelzug und zwei weitere LKW kollidiert

- Die Feuerwehren der Gemeinde Seevetal retteten am Mittwochmittag bei einem schweren Lkw-Unfall auf der A1 einen Lkw-Fahrer. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst war im Einsatz.
- Foto: Remon Hirschmeier, FF Maschen
- hochgeladen von Sven Rathert
Maschen. Drei teils lebensgefährlich Verletzte und mehrere stark beschädigte Lkw sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls am Mittwochmittag auf der Autobahn A1 in Fahrtrichtung Hamburg, zwischen dem Maschener Kreuz und der Anschlussstelle Harburg.
Gegen 12 Uhr kollidierten aus bislang ungeklärter Ursache drei Lkw beziehungsweise Sattelzüge. Einer der Fahrer wurde in seiner völlig zerstörten Fahrerkabine eingeklemmt und schwerst verletzt. Die beiden anderen Lkw-Fahrer erlitten Schocks.
Die Winsener Rettungsleitstelle alarmierte zur Rettung und Versorgung der Unfallbeteiligten neben drei Rettungswagen und dem Notarzt des DRK auch den Rettungshubschrauber Christoph 29 der Bundeswehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Maschen und den Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal.
Eingeklemmt in zerstörte Fahrerkabine
Binnen Minuten trafen die Rettungskräfte an der Unfallstelle ein. Besonders betroffen war der Fahrer des dritten Lkw, eines mit Neufahrzeugen beladenen Autosattelzugs aus Litauen. Er war massiv in seiner völlig zerstörten Fahrerkabine eingeklemmt. Während die Kräfte des Rettungsdienstes die medizinische Erstversorgung übernahmen, erhielten auch die Fahrer der beiden anderen beteiligten Lkw medizinische Betreuung.
In enger Absprache mit dem Rettungsdienst begann die Feuerwehr mit der technischen Rettung. Zunächst wurde die deformierte Fahrerkabine mittels Spanngurten gesichert. Anschließend erweiterten die Einsatzkräfte mit mehreren hydraulischen Rettungsgeräten die zusammengestauchte Kabine. Mit Rettungsschere und Spreizer wurden Fahrzeugteile entfernt, um eine möglichst große Rettungsöffnung zu schaffen. Die Arbeiten erfolgten über eine Lkw-Rettungsplattform, um auf Höhe der Fahrerkabine arbeiten zu können.
Feuerwehr Maschen gelang die Befreiung
Nach etwa 30 Minuten gelang es den Einsatzkräften, den schwerst verletzten Fahrer zu befreien. Nach intensivmedizinischer Versorgung wurde der Mann unter Begleitung eines Notarztes in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.
Zusätzlich streute die Feuerwehr auslaufende Betriebsstoffe ab und stellte den Brandschutz sicher. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte insgesamt etwa eineinhalb Stunden.
Die Autobahn A1 musste für mehrere Stunden vollständig gesperrt werden, was zu erheblichen Stauungen führte.
Die Unfallursache ist noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Redakteur:Sven Rathert aus Seevetal |
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