Sattelzug verliert auf A1 Ladung mit Reinigungsflüssigkeit
Unfall hat sich "gewaschen"
ce. Seevetal. Ladung mit einer zunächst nicht näher zu bestimmenden Flüssigkeit hatte am Donnerstagvormittag ein Sattelzug auf der A1 an der Landesgrenze in Fahrtrichtung Norden verloren, als er aus noch ungeklärter Ursache mit einem anderen Sattelzug kollidierte. Daraufhin mussten die Feuerwehren aus Maschen, Fleestedt, Hittfeld, Nenndorf und Emsen-Langenrehm sowie der Fachzug Gefahrgut der Kreisfeuerwehr Hittfeld und die Berufsfeuerwehr Hamburg zum Gefahrguteinsatz ausrücken.
Die knapp 60 Einsatzkräfte waren dank der mit wenigen Ausnahmen vorschriftsmäßig gebildeten Rettungsgasse zügig vor Ort. Sie sperrten den Unfallort weiträumig ab, stellten den Brandschutz sicher und bereiteten sich auf eine mögliche Bergung von gefährlichen Stoffen vor. Unterstützt wurden sie von der Gefahrgutgruppe aus Rosengarten. Nach Sichtung der Frachtpapiere und der Ladung des Aufliegers konnte Entwarnung gegeben werden: Bei der ausgetretenen Flüssigkeit handelte es sich um eine Waschsubstanz, die mit Ölbindemitteln aufgenommen werden konnte. Der Lkw wurde von der Berufsfeuerwehr Hamburg, der zwischenzeitlich die Einsatzleitung übergeben wurde, zur Raststätte Stillhorn gebracht, dort komplett entladen und auf weitere Schäden an der Ladung untersucht.
Menschen wurden bei dem Unfall nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt. Durch die 90-minütige Sperrung der Autobahn, zeitweilig auch der Gegenfahrbahn, bildete sich ein kilometerlanger Rückstau in Richtung Süden und auf den Ausweichstrecken.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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