Aktionsnachmittag im Gymnasium Hittfeld
DRK-Kitas Ramelsloh und Emmelndorf fördern Kinder mit besonderen Begabungen

Nancy Llopis y Claßen (Leitung der DRK-Kita Emmelndorf) und Bärbel Peper (Leitung der DRK-Kita Ramelsloh) an ihrem Präsentationsstand beim Aktionsnachmittag des KOV | Foto: DRK-Kreisverband Harburg-Land
  • Nancy Llopis y Claßen (Leitung der DRK-Kita Emmelndorf) und Bärbel Peper (Leitung der DRK-Kita Ramelsloh) an ihrem Präsentationsstand beim Aktionsnachmittag des KOV
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Jedes Kind trägt Begabungen in sich – zum Beispiel im musischen, sportlichen oder sozialen Bereich. Für Kinder, die kognitiv besonders herausstechen, engagiert sich der Kooperationsverbund zur Förderung besonderer Begabungen (KOV Winsen/Luhe II), in dem auch die DRK-Kitas Ramelsloh, Emmelndorf und Hittfeld zu den Reetwiesen Mitglied sind. Der Zusammenschluss aus den Kindertagesstätten, den örtlichen Grundschulen Klecken, Emmelndorf, Ramelsloh und Hittfeld sowie dem Gymnasium Hittfeld stellten sich und ihr Konzept nun im Rahmen des jährlichen Aktionsnachmittags im Gymnasium Hittfeld vor. Die Idee dahinter ist es, Eltern und Kinder Perspektiven aufzuzeigen. Wie können Kita-Kinder spielerisch ihr Talent ausleben? Was erwartet die Kinder in der Grundschule, was am Gymnasium? Antworten auf diese Fragen fanden die Besucher sowohl in Form von Informationsständen als auch in Musik- und Tanzdarbietungen sowie Mitmachaktionen aus den Bereichen Naturwissenschaften, Medien und Spiel.

Bärbel Peper, Leiterin der DRK-Kita Ramelsloh, die zusammen mit ihrer Kollegin Nancy Llopis y Claßen aus der DRK-Kita Emmelndorf anwesend war, sieht gerade die Kitas in einer wichtigen Rolle: „Die Krippe und der Kindergarten sind die ersten Institutionen, die Kinder besuchen. Wenn wir hier bereits mit offenen Augen die Begabungen der Kinder entdecken, können wir ihnen für alles, was danach kommt, Türen öffnen“. In ihrer Kita können die Kinder beispielsweise über den KOV im sogenannten Brückenjahr vor der Einschulung bereits eine Stunde pro Woche in der Grundschule verbringen und ihren Wissenshunger stillen. Aber auch spezielle Beschäftigungen, die individuell für die Interessen und Fähigkeiten der Kinder ausgelegt sind, werden in den Kindertagesstätten ganz bewusst eingesetzt. „Es ist uns wichtig, dass auch die Kinder, die besonders wissbegierig sind, die passenden Aktivitäten geboten bekommen. So können sie ihr Talent früh zur persönlichen Stärke entwickeln“, so Nancy Llopis y Claßen von der DRK-Kita Emmelndorf.

Besonders schön ist es für die Beteiligten, wenn sich ehemalige Kita-Kinder und Erzieher oder auch Schüler und Lehrer wiedertreffen. Hier können beide Seiten nicht nur in Erinnerungen schwelgen, sondern sich auch darüber austauschen, wie die jeweiligen Bildungseinrichtungen die jungen Menschen auf ihrem Weg geprägt haben.