Für den alten Friedhof: Förderverein und Haspa-Spende ermöglichen Anschaffung eines Aufsitzmähers
![Freuen sich über den neuen Aufsitzmäher (v. li.): Pastor Hans-Georg Wieberneit, Bürgermeisterin Martina Oertzen, Anlagenwart Stefan Dittmer, Reinhard Lackner (Haspa) und Uwe Jobmann (Vorstand Friedhofsverein)](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2015/10/27/9/169079_L.jpg?1560626113)
- Freuen sich über den neuen Aufsitzmäher (v. li.): Pastor Hans-Georg Wieberneit, Bürgermeisterin Martina Oertzen, Anlagenwart Stefan Dittmer, Reinhard Lackner (Haspa) und Uwe Jobmann (Vorstand Friedhofsverein)
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kb. Ramelsloh. Freude bei der Kirchengemeinde Ramelsloh: Dank der großzügigen Unterstützung der Hamburger Sparkasse (Haspa) und des Fördervereins "Alter Friedhof Ramelsloh" konnte ein neuer Aufsitzmäher im Wert von rund 5.000 Euro angeschafft werden. Der soll vor allem auch dazu dienen, den alten Friedhof rund um die Stiftskirche zu pflegen. Um diesen zu erhalten, hatte sich Anfang dieses Jahres der Förderverein gegründet.
"Unser alter Mäher hatte kapituliert, wir standen vor der Frage, wie wir das Gerät ersetzen können", erzählt Pastor Hans-Georg Wiebernet. Als Bürgermeisterin Martina Oertzen, selbst gebürtige Ramelsloherin, von dem Problem hörte, stellte sie den Kontakt zu Reinhard Lackner, Regionalleiter Nordheide bei der Haspa, her. Der zögerte nicht lang. "Für uns ist es Ehrensache, das Projekt zu unterstützen. Wir helfen gern", so Lackner. 2.500 Euro stellte die Haspa zur Verfügung, der Rest des Geldes für den Mäher stammt aus Mitteln des Fördervereins.
Dessen Vorsitzender Uwe Jobmann hofft, dass in diesem Jahr noch die Zahl von 100 Mitgliedern erreicht werden kann. "Nur wenn wir genügend Unterstützer haben, können wir den Erhalt des alten Friedhofs langfristig finanzieren", sagt Jobmann. Das Problem: Im Zuge der Eröffnung des kommunalen Friedhofs in Ramelsloh 1976 wurde die Schließung des alten Friedhofes an der Kirche vereinbart, die letzte Beisetzung fand 2008 statt. Dadurch fließen keine Einnahmen mehr, die Rücklagen sind praktisch aufgebraucht und aus rechtlichen Gründen ist es nicht gestattet, für den Erhalt des Friedhofs, der jährlich mit etwa 5.000 bis 6.000 Euro zu Buche schlägt, Kirchensteuermittel zu verwenden.
Darüber, dass der alte Friedhof erhaltenswert ist, ist man sich in Ramelsloh einig. Auch Reinhard Lackner zeigte sich beeindruckt: "Es ist traumhaft, wie der Friedhof gelegen ist, und schön, diesen Ort zu bewahren." Wer etwas dazu beitragen will, sollte sich dem Förderverein anschließen. Alle Informationen dazu findet man auf http://www.alter-friedhof-ramelsloh.de. Der Jahresbeitrag liegt bei mindestens 25 Euro.
Redakteur:Katja Bendig aus Seevetal |
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