Unser Lied für Lissabon: Norman Sasse darf mitentscheiden

Norman Sasse ist Mitglied im „Eurovisions-Panel“
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  • hochgeladen von Katja Bendig

kb. Seevetal. Der „Eurovision Song Contest“ (ESC) - den Älteren unter uns noch allzu gut als „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ bekannt - war für Norman Sasse (25) schon immer faszinierend. „Als Kind habe ich mit meinen Eltern vor dem Fernseher gesessen, allein die stundenlange Punktevergabe war Kult. Inzwischen treffe ich mich jedes Jahr mit Freunden und wir machen eine kleine Party. Verpasst habe ich den ESC in den vergangenen Jahren kein einziges Mal“, erzählt der Seevetaler. Theatralische Balladen, abenteuerliche Bühnenoutfits, Mitfiebern bei der Punktevergabe - das macht nicht nur Norman Spaß, jedes Jahr schalten beim ESC mehr als 200 Millionen Zuschauer ein.
In diesem Jahr ist Norman Sasse mehr als „nur“ Zuschauer. Als Mitglied des „Eurovisions-Panels“ ist er am kommenden Donnerstag beim deutschen Vorentscheid in Berlin dabei und stimmt mit darüber ab, wer für uns zum ESC-Finale nach Lissabon fährt. Im „Eurovisions-Panel“ sitzen 100 Personen, die bestmöglich den Musikgeschmack der internationalen Fernsehzuschauer repräsentieren sollen. Ihr Votum, das einer internationalen Experten-Jury und das der Zuschauer gehen jeweils zu einem Drittel in die Wertung ein.
Um in den ausgewählten Kreis des „Eurovisions-Panels“ zu kommen, musste Norman Sasse nach einer Online-Bewerbung ein mehrstufiges Verfahren durchlaufen, bei dem es u.a. darum ging, Musikbeiträge zu bewerten. Unter Tausenden Bewerbern wurden schließlich 100 geeignete Personen ausgewählt, sie waren auch schon an der Auswahl der jetzigen Teilnehmer am Vorentscheid in Berlin beteiligt. „Wir sind schon seit drei Monaten dabei“, erzählt Norman Sasse. „Zunächst haben wir eine Vorauswahl getroffen, die Top-20 sind dann noch einmal ins Studio gegangen und haben ihre Songs neu aufgenommen.“ Schließlich blieben sechs Teilnehmer, darunter auch Michael Schulte (27, siehe Artikel oben) aus Buxtehude, übrig. Einen Favoriten hat Norman Sasse noch nicht. „Beim ESC sind der Song und die Live-Performance einfach am Allerwichtigsten. Deshalb werde ich mir am Donnerstag die Auftritte ganz genau anschauen. Am Ende entscheidet wahrscheinlich mein Bauchgefühl“, sagt Norman Sasse. Eine Rückkehr dazu, dass alle Teilnehmerländer wieder in ihrer eigenen Sprache singen, kann er sich nicht vorstellen. „Das ist ein internationaler Wettbewerb, ich finde es gut, dass das abgeschafft wurde.“
Norman selbst ist übrigens kein Musiker, in seiner Freizeit spielt er Fußball. Auf die Entscheidung am Donnerstag ist er gespannt. „Ich freu mich total dabei zu sein. Wir werden in einem extra Studio sitzen und uns die Auftritte von dort ansehen. Mal schauen, wer am Ende gewinnt.“

Redakteur:

Katja Bendig aus Seevetal

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