Neu Wulmstorf und Seevetal
Gemeinden bilden gemeinsamen Standesamtsbezirk

Am Tisch für Brautpaare im Seevetaler Standesamt wird hier ein besonderes Dokument unterzeichnet: Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede und Neu Wulmstorfs Bürgermeister Tobias Handtke unterschreiben hier die Zweckvereinbarung über die Zusammenarbeit der beiden Standesämter im Beisein von Partho Banerjea (Neu Wulmstorf), Matthias Kaufmann, Mike Wille und Paul Schröder (alle Gemeinde Seevetal, v.l.n.r., hintere Reihe). | Foto: Gemeinde Seevetal
  • Am Tisch für Brautpaare im Seevetaler Standesamt wird hier ein besonderes Dokument unterzeichnet: Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede und Neu Wulmstorfs Bürgermeister Tobias Handtke unterschreiben hier die Zweckvereinbarung über die Zusammenarbeit der beiden Standesämter im Beisein von Partho Banerjea (Neu Wulmstorf), Matthias Kaufmann, Mike Wille und Paul Schröder (alle Gemeinde Seevetal, v.l.n.r., hintere Reihe).
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Die bisherigen Standesamtsbezirke Seevetal und Neu Wulms­torf werden zum 31. Dezember aufgelöst, denn die beiden Gemeinden wollen zum 1. Januar 2024 ein gemeinsames Standesamt in Betrieb nehmen. Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede und Neu Wulmstorfs Bürgermeister Tobias Handtke unterzeichneten nun die Zweckvereinbarung dafür. Voraussetzung für diesen Meilenstein war, dass die Räte der Gemeinden Seevetal und Neu Wulmstorf ihre Zustimmungen gaben.

Enge Zusammenarbeit der Kommunen

Etwa 67.000 potenzielle Kundinnen und Kunden sollen im neuen Standesamtsbezirk Seevetal-Neu Wulmstorf betreut werden. Seevetal und Neu Wulmstorf kooperieren bereits seit einigen Jahren im Bereich des Personenstandswesens erfolgreich miteinander. „Mit dem Modell der interkommunalen Zusammenarbeit sind wir in der Lage, unsere Aufgaben weiter zu erfüllen, auch wenn wir nicht mehr alle frei werdenden Stellen aufgrund der Arbeitsmarktlage mit Fachkräften nachbesetzen können“, erklärt Tobias Handtke.

Ein Pilotprojekt

Beide Bürgermeister sind sich einig, dass es nicht nur darum geht, so wirtschaftlicher arbeiten zu können, sondern auch in Zukunft die Aufgabenerfüllung sicherzustellen. Die Zusammenarbeit im Bereich des Standesamtes gilt als Pilotprojekt, um Erfahrungen zu sammeln, wie zwei Verwaltungen eine Aufgaben bündeln können.

Redakteur:

Leonie Lange aus Buchholz

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