Öffentlichkeitsbeteiligung
Lärmaktionsplan Seevetal: Bürger dürfen sich zum Entwurf äußern
![Der Seevetaler Lärmaktionsplanentwurf sieht vor, den Einbau von lärmminderndem Asphalt auf einem Abschnitt der
Landesstraße 213 in Helmstorf zu prüfen | Foto: ts](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2021/04/23/6/431536_L.jpg?1619178995)
- Der Seevetaler Lärmaktionsplanentwurf sieht vor, den Einbau von lärmminderndem Asphalt auf einem Abschnitt der
Landesstraße 213 in Helmstorf zu prüfen - Foto: ts
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ts. Seevetal. Die Gemeinde Seevetal stellt einen Lärmaktionsplan auf. Sie gehört zu den Kommunen, die Maßnahmen zum Lärmschutz oder zur Lärmvermeidung planen müssen, weil das Land Niedersachsen die EU-Umgebungslärmrichtlinie umsetzt. Bürger haben ab sofort während der Öffentlichkeitsbeteiligung bis Freitag, 21. Mai, das Recht, den Entwurf des Lärmaktionsplans im Rathaus einzusehen und eine Stellungnahme abzugeben.
Wegen der Schutzmaßnahmen in der Corona-Pandemie bittet die Verwaltung die Bürger, vorab unter Telefon 04105-552231 einen Termin zu vereinbaren. Die Unterlagen sind auch online unter www.seevetal.de/lap abrufbar.
In dem Lärmaktionsplan sind alle Hauptverkehrsstraßen wie Autobahnen und Landesstraßen mit einer Mindestbelastung von rund 8.000 Fahrzeugen pro Tag zu erfassen. In Seevetal sind dies die A1, A7, A39 und die Landesstraße L213 auf ihrem Abschnitt von Helmstorf über Hittfeld bis Emmelndorf und Fleestedt. Für diese Straßen wurde vom Land Niedersachsen eine strategische Lärmkartierung erarbeitet, auf die der Lärmaktionsplan aufzubauen hat. Die Kosten für mögliche Lärmminderungsmaßnahmen müssen der Bund und das Land tragen. Entsprechende Vorschläge zur Lärmminderung an den Hauptverkehrsstraßen werden als Prüfaufträge an den Baulastträger formuliert. Der Seevetaler Lärmaktionsplanentwurf sieht vor zu prüfen, Abschnitte der Autobahnen 1 und 7 mit offenporigem Asphalt zu versehen. Zudem schlägt die Gemeindeverwaltung vor, Abschnitte der Landesstraße 213 in Hittfeld und Helmstorf mit lärmmindernden Asphalt auszustatten. Für die Haupteisenbahnstrecken ist die Lärmkartierung und die Lärmaktionsplanung bereits abgeschlossen, die Ergebnisse werden in diesem Lärmaktionsplan genannt.
Der Lärmaktionsplan hat auch die Aufgabe, sogenannte ruhige Gebiete auszuweisen, die vor einer Lärmzunahme zu schützen sind. Sie sollen Freizeit- und Erholungsgebiete sein. Der Entwurf des Lärmaktionsplans sieht Teile des Forstes Buchwedel, Waldgebiete südlich von Ramelsloh und den Forst Höpen zwischen Meckelfeld und Fleestedt vor.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal |
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