Jahresbauprogramm
Niedersachsen fördert Ertüchtigung der Seevetaler Decatur-Brücke mit 10,3 Millionen Euro
ts. Maschen. Mit der Vorstellung des Jahresbauprogramms 2022 durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung am heutigen Freitag, 9. Dezember, steht fest: Die Ertüchtigung der Decatur-Brücke in Seevetal-Maschen wird mit 10,3 Mio. Euro durch das Land Niedersachsen gefördert.
Den Landeszuschuss in dieser Höhe hatte Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister im vergangenen Juni in einem Interview im WOCHENBLATT angekündigt. Straßenbaulastträger ist die Gemeinde Seevetal. Die 780 Meter lange Decatur-Brücke über dem Rangierbahnhof Maschen verbindet die Seevetaler Ortsteile Maschen und Hörsten
Zur Ertüchtigung der Decatur-Brücke rechnet die Gemeindeverwaltung mit Gesamtkosten in Höhe von gut 17 Millionen Euro. Als förderfähige Kosten nach dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) wurden 13,75 Millionen Euro anerkannt. Die Förderquote beläuft sich auf 75 Prozent. Das ergibt eine Fördersumme von 10,3 Millionen Euro.
"Nun wünsche ich mir, dass die Gemeinde die Pläne zur Ertüchtigung rasch angehen wird“, sagte Bernd Althusmann. Seevetals Bauamtsleiter Gerd Rexrodt ging im vergangenen Juli davon aus, dass die Decatur-Brücke bis Ende des Jahres 2024 ertüchtigt und anschließend wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben werden könne.
Neben der Decatur-Brücke fördert das Land mit dem Jahresbauprogramm zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden aber auch weitere Vorhaben im Landkreis Harburg. So werden die Ausbauten der Knotenpunkte K10/ K79 („Unner de Bult“) und K13/ K82 zu Kreisverkehrsplätzen und der Ausbau der K57 von Todtglüsingen nach Neddernhof gefördert.
Der Wunsch der Kommunen in Niedersachsen, die Radwege weiter auszubauen oder zu erneuern, wird Rechnung getragen. So wird die Förderquote für diese Projekte ab 2022 auf 75 Prozent angehoben.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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