Gemeinderat
Virenfilter: Freie Wähler in Seevetal starten neue Initiative zur Ausstattung von Schulen und Kitas

Mobiler Raumluftfilter | Foto: Freie Wähler Seevetal
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ts. Seevetal. Die Fraktion Freie Wähler/Unabhängige lässt nicht locker bei der Erreichung ihres Ziels, dass die Gemeinde Seevetal Kindertagesstätten und Grundschulen mit Raumluftreinigern ausstattet. Mit einem Ergänzungsantrag im Gemeinderat wollen die Freien Wähler und Unabhängigen erreichen, dass die Gemeindeverwaltung in der nächsten Sitzung des Fachausschusses drei unterschiedliche Technologien vorstellt. Diejenige Technologie solle angeschafft werden, die für die jeweiligen Kita- und Schulgebäude am besten geeignet sei.

Die Fraktionen Freie Wähler/Unabhängige sowie Die Grünen/Die Linke haben jeweils mit eigenen Anträgen die Ausstattung der Kindertagesstätten und Schulen in Trägerschaft der Gemeinde mit Virenfiltern erreichen wollen - aber bisher keine Mehrheit dafür gefunden. Eine Entscheidung über die Ausrüstung mit Raumluftreinigern ist noch nicht gefallen. Der bisherige politische Kompromiss ist, dass die Gemeinde Seevetal sich an der Lösung des Landkreises Harburg orientiert. Der Schulausschuss des Kreistags hatte beschlossen, dass die Kreisverwaltung über Erfahrungen mit Virenfiltern in anderen Kommunen berichtet.

"Wir benötigen Hygienekonzepte, die uns in die Lage versetzen, den Schul- und Kita-Betrieb auch während einer pandemischen Lage aufrechtzuerhalten", sagt der Fraktionsvorsitzende Willy Klingenberg (Freie Wähler). Fest installierte, raumlufttechnische Anlagen seien bisher in öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Rathäusern kaum vorhanden. Dabei sei es technisch ohne großen Kostenaufwand möglich, Aerosolpartikel über mobile Raumluftreiniger sicher abzuscheiden.

600.000 Euro Investitionskosten

In ihrer Stellungnahme vom 11. Februar hat die Seevetaler Gemeindeverwaltung von der Ausrüstung der Kitas und Schulen mit Virenfiltern abgeraten. Der Nutzen solcher Geräte sei von unabhängigen Studien noch nicht belegt worden. In den Seevetaler Grundschulen und Kindertagesstätten können sämtliche Schul- und Betreuungsräume über Fenster gelüftet werden, heißt es in der Stellungnahme. Aktuell gebe es kein Förderprogramm zur Refinanzierung der Anschaffungs- oder Betriebskosten. Die Seevetaler Verwaltung schätzt die Investitionskosten auf 600.000 Euro.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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