Feuerwehr hatte zeitgleich drei Einsätze
Bahnstrecke zwischen Stade und Horneburg kurzzeitig gesperrt
Ein brennender Trafokasten im Gleisbett am Stader Bahnhof sorgte am heutigen Dienstagvormittag (5. März) für Zugausfälle und einen Einsatz der Stader Feuerwehr.
Damit die Einsatzkräfte des Zuges I der Stader Ortswehr das Gleisbett betreten konnten, um den Brand am Trafokasten zu löschen, musste zuvor der Strom an der Oberleitung abgeschaltet werden. Gemeinsam mit den Bahnerdungsgruppen aus Dollern und Horneburg mussten die Feuerwehrleute außerdem warten, bis eine kurzzeitige Sperrung des Streckenabschnitts erfolgte.
Wegen der Streckensperrung war der Zugverkehr auf der S-Bahnlinie 5 und bei Start Unterelbe im Bereich Stade für rund eine Stunde unterbrochen. Seitens der S-Bahn wurde einen Schienenersatzverkehr eingerichtet. Zwischen Stade und Horneburg, bis dahin fuhren die S-Bahnen, pendelten Busse.
Laut Feuerwehr-Pressesprecher Stefan Braun musste die Stader Ortsfeuerwehr an diesem Vormittag drei Einsätze nahezu zeitgleich absolvieren. Während die Feuerwehrleute auf die Streckensperrung warteten, gab es eine Alarmierung wegen eines brennenden Papierkorbes an einer Bushaltestelle am Salztorwall. Kurz danach ging bei der Rettungsleitstelle ein Notruf ein: Im Stader Stadtteil Hahle sollte die Feuerwehr eine Notfalltüröffnung durchführen.
Während ein Teil der Feuerwehrleute mit dem Tanklöschfahrzeug an der Bahnstrecke blieb, eilten die Kameraden mit dem Hilfeleistungs-Löschfahrzeug zum kokelnden Papierkorb, um diesen abzulöschen. Der Einsatzleitwagen wiederum fuhr nach Hahle, um dort die Tür zu öffnen. Hier war ein Eingreifen nicht mehr erforderlich, da die Tür bereits anderweitig geöffnet wurde.
"Auch wenn die freiwilligen Mitglieder der Ortsfeuerwehr Stade es gewohnt sind, im Schnitt ein- bis zweimal am Tag alarmiert zu werden, sind drei Einsätze zur selben Zeit sehr ungewöhnlich", sagt Feuerwehrsprecher Braun.
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