Frische Sachen für "Untendrunter"
Elbe Kliniken stellen Stader Feuerwehrleuten Kleidung zur Verfügung

Jan-Christian Brandt (li.), Brandschutzbeauftragter der Elbe Kliniken, übergab die Kasacks an Andre Holst von der Freiwilligen Feuerwehr Stade  | Foto: Elbe Kliniken
  • Jan-Christian Brandt (li.), Brandschutzbeauftragter der Elbe Kliniken, übergab die Kasacks an Andre Holst von der Freiwilligen Feuerwehr Stade
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jd. Stade. Feuerfeste Kleidung, schwere Ausrüstung und die Hitze, die ein Feuer ausstrahlt: Feuerwehrleute sind bei der Brandbekämpfung einer starken körperlichen Belastung ausgesetzt. Außenstehende können nur erahnen, wie sehr die Einsatzkräfte der Feuerwehr ins Schwitzen kommen. Die Sachen "untendrunter" sind oft pitschnass vor Schweiß. Abhilfe mit spezieller Funktionskleidung zum Unterziehen schaffen jetzt die Elbe Kliniken.

Was tragen Feuerwehrleute eigentlich unter ihrer Einsatzkleidung? "Zumeist haben wir unsere Privatklamotten unter der Feuerwehrkleidung an", sagt Andre Holst, stellvertretender Zugführer des zweiten Zuges bei der Freiwilligen Feuerwehr der Hansestadt Stade. In diesen Sachen gehe es nach einem Einsatz auch wieder im eigenen Auto nach Hause. Gewaschen werde dann daheim. "Wir tragen den Rauchgeruch von den Brandeinsätzen also hin und wieder in die eigenen vier Wände."

Dank der Elbe Kliniken muss das künftig nicht immer so sein. Das Krankenhaus stellt zwölf weiße Kasacks in verschiedenen Größen zur Verfügung. Ein Kasack-Set besteht jeweils aus einem Oberteil und einer Hose, wie man sie zum Beispiel von Pflegefachkräften auf den Stationen kennt. Die zwölf Sets reichen für ein bis zwei Fahrzeugbesatzungen. Nach einem Einsatz tauschen die Elbe Kliniken die gebrauchten Kasacks gegen frisch gewaschene aus und kümmern sich um die hygienisch reine 90-Grad-Wäsche der getragenen Kleidung.

"Als Krankenhaus benötigen wir täglich große Mengen an hygienisch sauberer Funktionskleidung", sagt Siegfried Ristau, Geschäftsführer der Elbe Kliniken. "Die vorhandene Infrastruktur nutzen wir deshalb gerne, um den freiwilligen Helfern, die täglich Großartiges leisten, auch mal eine Hilfe sein zu können."

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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