Betrunkener kommt nicht allein an Land
Großeinsatz an Stader Regenrückhaltebecken
Zu einer Personensuche in einem Regenrückhaltebecken am Fredenbecker Weg mussten die beiden Züge der Ortsfeuerwehr Stade und Einheiten der DLRG aus Stade und Horneburg am Dienstagabend in Stade ausrücken.
Ein Passant hatte Hilferufe gehört und einen vermutlich berauschten 21-Jährigen im brusttiefen Wasser vorgefunden. Er setzte einen Notruf ab und konnte den Betroffenen ans Ufer dirigieren, ihn aber nicht aus dem Becken herausbekommen. Das gelang mit Hilfe zweier Polizeibeamter, die als erste an der Einsatzstelle eintrafen.
Beim nicht ganz einfachen Befragen gab der Betroffene an, dass sich eine weitere Person im Becken befinden würde, von dieser war allerdings nichts zu sehen. Die Feuerwehr leuchtete das Becken von allen Seiten aus und Taucher von DLRG und Feuerwehr bildeten Suchketten und schritten das Wasserbecken ab. Auch zwei Drohnen wurden zur Unterstützung eingesetzt.
Im Verlauf der Suchaktion wurde der vom Betroffenen genannte Zweite im Einsatzbereich angetroffen, dieser wusste aber nichts von den vorangegangenen Ereignissen. Um sicher zu sein, dass nicht doch noch eine weitere Person abgängig sein könnte, wurde die Suchaktion weitergeführt bis absolut sicher war, dass sich niemand mehr im Wasser befand.
Der junge Mann wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und in das Elbe Klinikum Stade gebracht. Die etwa 50 Kräfte konnten nach zirka einer Stunde den Einsatz beenden
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