Mordkommission ermittelt weiter
Mysteriöses Tötungsdelikt in Stade: Polizei setzt Taucher ein
Update: Erneute Spurensuche in Stade am Mittwoch
Die Mordkommission ermittelt weiter in dem mysteriösen Fall des Mannes, der am 21. Januar am Parkhaus neben dem Stader Bahnhof Opfer eines Verbrechens wurde. Am heutigen Mittwoch (7. Februar) suchten Mitglieder der Mordkommission gemeinsam mit Bereitschaftspolizisten aus Lüneburg den vermutlichen Tatort ab. Außerdem nahmen sie Bereiche der Stader Innenstadt unter die Lupe, die als möglicher Fluchtweg der mutmaßlichen Tatverdächtigen in Betracht kommen. Ob und wie die dabei aufgefundenen Gegenstände mit der Tat in Verbindung stehen, werden die nun folgenden Auswertungen ergeben, so Polizeisprecher Rainer Bohmbach.
Am Vortag hatte die Polizei im Stader Burggraben unweit des Tatortes Taucher eingesetzt. Die Taucher, die zur technischen Einsatzeinheit der Bereitschaftspolizei aus Oldenburg gehören, suchten drei Stunden lang den Burggraben nach Beweismitteln ab. Vor allem im Bereich unterhalb der Hansebrücke sowie unter der Fußgängerbrücke, die vom Parkhaus zur Innenstadt führt, wurde der Grund des Wassergrabens durchkämmt.
Neben reichlich Müll entdeckten die Taucher auch verschiedene andere Gegenstände. Es ist noch unklar, ob diese Gegenstände mit dem Kriminalfall in Verbindung stehen. Die Auswertungen stehen noch aus. Die Ermittlungen gehen weiter. Die Polizei bittet weiterhin Zeugen, die Hinweise zur Tat haben, sich zu bei folgender Telefonnummer zu melden: 04141 - 102215. Als wichtigen Zeuginnen werden die beiden Frauen gesucht, die am 21. Februar gegen 17.30 Uhr von einem Passanten angesprochen wurden, als sie mit ihrem Auto am Bahnhof standen.
Der Mann war am besagten Sonntag schwer verletzt aufgefunden worden. Am Tag darauf verstarb er im Krankenhaus. Die Obduktion in der Gerichtsmedizin ergab, dass der 44-jährige Hamburger Opfer einer Gewalttat geworden ist. Um welche Verletzungen es sich handelt, wird von der Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen bisher nicht bekannt gegeben. Das gilt auch für Einzelheiten zum mutmaßlichen Tatgeschehen. Laut Polizei dürfte die Tatzeit am Sonntag, 21. Januar, zwischen 17 Uhr und 17.40 Uhr liegen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist der Auffindeort auch der Tatort.
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