Gelbe Piktogramme als Warnung
Polizei startet Aktion gegen Geisterradler in Stade

Ein Geist auf einem Rad soll davor warnen, die falsche Seite zu benutzen | Foto: Polizei Stade
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  • Ein Geist auf einem Rad soll davor warnen, die falsche Seite zu benutzen
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jd. Stade. Geisterfahrer stellen eine der größten Gefahren im Straßenverkehr dar. Es gibt aber auch Geisterradler - und die können ebenfalls gefährliche Unfälle verursachen, auch mit tödlichem Ausgang. Gegen das Geisterradeln - gemeint ist damit die Benutzung des Radweges auf der falschen Seite bzw. in der verkehrten Fahrtrichtung - geht jetzt die Polizei in Stade vor. Sie hat gemeinsam mit dem Ordnungsamt und der Verkehrswacht eine Präventionskampagne gestartet.

Mit grellen Markierungen auf den Radwegen sollen Geisterradler künftig auf die richtige Bahn gelenkt werden. Die ersten dieser leuchtend gelben Piktogramme mit Warndreieck und dem Schriftzug "Falsche Seite!" wurden am Dienstag aufgesprüht. Nach und nach sollen die Radwege entlang der am häufigsten betroffenen Straßen mit diesen gelben Warnzeichen versehen werden. Ziel der Aktion ist es, den Radfahrern ihr Fehlverhalten bewusst zu machen, um so die Verkehrssicherheit zu verbessern und Unfälle mit Verletzten
zu vermeiden.

Die stellvertretende Bürgermeisterin der Hansestadt Stade Melanie Rost-Reinecke (v.li.), Peter Stötzner von der Verkehrswacht Stade, der Verkehrssicherheitsberater der
Polizeiinspektion Stade, Thomas Mehnen, der Verkehrssachbearbeiter der
Polizeiinspektion Stade, Jan Horwege, sowie Jürgen Bodtmann vom Ordnungsamt brachten in der Harsefelder und Harburger Straße die ersten Markierungen auf. | Foto: Polizei Stade
  • Die stellvertretende Bürgermeisterin der Hansestadt Stade Melanie Rost-Reinecke (v.li.), Peter Stötzner von der Verkehrswacht Stade, der Verkehrssicherheitsberater der
    Polizeiinspektion Stade, Thomas Mehnen, der Verkehrssachbearbeiter der
    Polizeiinspektion Stade, Jan Horwege, sowie Jürgen Bodtmann vom Ordnungsamt brachten in der Harsefelder und Harburger Straße die ersten Markierungen auf.
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Laut Polizei missachten Radfahrer im Stader Stadtgebiet häufig die vorgeschriebene Fahrtrichtung. Es kam schon mehrfach zu Unfällen, weil Radler auf der falschen Seite fuhren und dann mit entgegenkommenden Radfahrern zusammenstießen. Auch Autofahrer, die aus Einfahrten oder Einmündungen kommen bzw. abbiegen wollen, hatten schon Radfahrer auf der Haube, die in der falschen Richtung unterwegs waren. Teilweise zogen sich die Radfahrer erhebliche Verletzungen zu.

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Die Polizei verweist auf den einschlägigen Paragrafen in der Straßenverkehrsordnung. Nach Paragraf 2, Abs. 4 und 5, ist deutlich und unmissverständlich vorgeschrieben, dass Radwege in der Fahrtrichtung benutzt werden müssen, die entsprechend ausgeschildert ist. Das sind im Stader Stadtgebiet in der Regel die Radwege auf der rechten Seite.

Foto: Polizei Stade
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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