Statt hoher Gewinne ist das Geld weg
Polizei warnt: Betrug mit Bitcoins
tk. Stade. Wenn die Aussicht auf sagenhafte Rendite das Hirn vernebelt, kann es sehr teuer werden: Die Polizei warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche mit Investitionen in Bitcoins. Wer auf eine solche Anzeige im Internet klickt, wird sehr schnell vor einem vermeintlichen Broker kontaktiert. Die Kommunikation läuft in der Regel über E-Mails und Messengerdienste. Die Kriminellen wollen vor allem eins: Möglichst schnell möglichst viel Geld. Die Opfer werden häufig aufgefordert, sofort Geld ins Ausland zu überweisen. Ziemlich perfide: Am Anfang gaukeln Seiten im Internet sogar vor, dass es Gewinne gibt und kleinere Beträge werden ausgezahlt. "Das soll Seriosität suggerieren", sagt Stades Polizeisprecher Rainer Bohmbach. Das Ziel: Die "Kunden" zu weiteren Investitionen zu überreden - und irgendwann ist das Geld komplett weg!
Die Tipps der Polizei: Nie unter druck setzen lassen und sich immer unabhängig von echten Finanzexperten beraten lassen. Außerdem: Bei solch vermeintlich lukrativen Angeboten nie Geld ins Ausland überweisen. Und vor allem: Bei dem Versprechen hoher Gewinne ist immer Misstrauen angesagt. Wer bereits einmal Opfer solcher Abzocker wurde, gerät nach Erfahrungen der Polizei häufig wieder ins Visier der Betrüger.
Wer einen Verdacht auf solche Betrügereien hat, soll sich an die Polizei wenden.
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