Verkehrsunfallstatistik 2019 für den Kreis Stade: Mehr Unfälle als im Vorjahr
Sieben Menschen sind bei Unfällen gestorben

Die Zahl der Unfälle im Kreis Stade, hier bei Apensen, hat zugenommen | Foto: Polizei
  • Die Zahl der Unfälle im Kreis Stade, hier bei Apensen, hat zugenommen
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tk. Stade. Die Zahl der Verkehrsunfälle im vergangenen Jahr ist im Landkreis Stade leicht um 104 auf insgesamt 4.777 angestiegen. Dabei verloren sieben Menschen ihr Leben. Was dennoch erfreulich ist: Trotz steigender Gesamtzahlen sind weniger Menschen bei Unfällen verletzt worden. 145 Menschen erlitten schwere  Verletzungen (21 weniger als 2018) und die Zahl der Leichtverletzten liegt mit 729 um 50 Betroffene unter dem Vorjahreswert. Auch die Zahl der Kinder, die im Straßenverkehr verletzt wurden, ist gesunken: 69 Kinder bis 14 Jahre trugen bei Unfällen auf den Landkreis-Straßen Verletzungen davon. Davon wurden acht Kinder schwer und 61 leicht verletzt.

Unverändert ist die Zahl der Fahranfänger, die in Unfälle verwickelt waren. Sie beträgt knapp 20 Prozent am Gesamtgeschehen. Die Zahl der Verletzungen in dieser Personengruppe ist leicht von 192 auf 167 gesunken. Keiner der Verkehrstoten  aus dem Jahr 2019 gehörte in die Altersgruppe der jungen Fahrer.
Bei den Senioren erlitten 99 Verletzungen bei Unfällen. 23 wurden schwer verletzt und eine ältere Dame starb, als ihr Auto auf der B73 mit einem Sattelzug kollidierte. Der Anteil der Senioren am Unfallgeschehen ist von 23 auf knapp 21 Prozent gesunken. Hauptursache für Unfälle von Senioren sind Fehler beim Wenden und Rückwärtsfahren.

Bei den Verkehrsunfällen mit Motorrädern verzeichnet die Polizei einen leichten Rückgang. 2019 verunglückten insgesamt 105 motorisierte Zweiradfahrer. 20 wurden schwer verletzt und ein Biker starb. Rückläufig sind auch die Unglücke, bei denen Fußgänger beteiligt waren: Die Gesamtzahl lag 2019 bei 67. Zehn Fußgänger wurden schwer verletzt und ein Mann starb, als er alkoholisiert die B73 in Stade überqueren wollte.

Die Polizei hat 2019 insgesamt 245 Unfälle mit Radfahrern aufgenommen. Ein Radfahrer starb und 34 wurden schwer verletzt. 89 Prozent aller Unglücke mit Radfahrern ereignen sich übrigens innerorts.
Deutlich gesteigen, nämlich von 687 auf 788, ist die Zahl der gemeldeten Wildunfälle.

Weitere Zahlen zum Unfallgeschehen im Landkreis Stade: 69 Prozent der Unfälle ereignen sich in Ortschaften und nur ein Prozent auf der A26. Unerfreulich: Bei einem Viertel aller Unfälle machten sich die Verursacher aus dem Staub. Allerdings wurden sie in 41,96 Prozent aller Fälle ermittelt. Die Zahl der Unfälle, bei denen ein Autofahrer unter Alkoholeinfluss stand, ist ganz leicht von 80 auf 74 gesunken.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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