Sieben Verletzte bei Unfall in Ahrenswohlde
Crash auf der Kreuzung rief 100 Einsatzkräfte auf den Plan
tp. Stade. Bei einem Verkehrsunfall in der Nacht auf Sonntag, 8. April, in der Ortsmitte von Ahlerswohlde erlitten alle sieben Autoinsassen Verletzungen.
Ein 18-jähriger Fahrer eines VW-Tiguan aus Hamburg war mit vier Freunden im Alter von 17 und 18 Jahren auf der Landesstraße 127 aus Ahrensmoor in Richtung Zeven unterwegs.
Als er auf die Kreuzung zukam, übersah der Fahranfänger offenbar einen von rechts kommenden vorfahrtsberechtigten Audi A4 Avant einer 45-jährigen Fahrerin, ebenfalls auf Hamburg, die mit ihrem 49-jährigen Ehemann aus Richtung Ahlerstedt kommend auf die Kreuzung zufuhr.
Der Tiguan-Fahrer fuhr in die Kreuzung ein und erfasste dabei den Audi frontal an der Beifahrerseite. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Tiguan zwischen die ausgestellten Fahrzeuge eines benachbarten Autohändlers geschleudert und beschädigte mindestens vier weitere Autos. Der Audi blieb schwer beschädigt auf der Kreuzung stehen.
Ein in dem Audi eingebautes Notrufsystem setzte eine automatische Meldung mit "eingeklemmten Personen" ab. Einer der Unfallbeteiligten meldete sich ebenfalls über Notruf, sprach aber von keinen schwer Verletzten und keinen eingeklemmten Personen. Aufgrund der unklaren Lage wurde zunächst vom schlimmsten Fall ausgegangen und die Feuerwehren aus Ahrenswohlde, Ahlerstedt, Harsefeld, Wangersen und Wohnste alarmiert.
Zudem wurden unter der Koordination des Organisatorischen Leiters Rettungsdienst des Landkreises Stade fünf Rettungswagen aus Stade, Bargstedt und Sittensen sowie zwei Notärzte aus Stade und Zeven zum Unfallort geschickt.
Insgesamt waren so ca. 100 Einsatzkräfte im Einsatz.
Vor Ort stellte sich heraus, dass niemand eingeklemmt war und die sieben Autoinsassen aus beiden Fahrzeugen auch überwiegend nur leichte Verletzungen davongetragen hatten. Sie wurden vorsorglich vom Rettungsdienst in die Elbe-Kliniken in Buxtehude und Stade eingeliefert.
Die Feuerwehrleute sicherten die Unfallfahrzeuge ab, nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf und unterstützten die Polizei bei der Sperrung der Ortsmitte für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme. Der Verkehr wurde örtlich umgleitet, es kam zu keinen nennenswerten Behinderungen.
Der Gesamtschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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