Stader Landkreis-Leitstelle zieht positive Bilanz
Test am Warntag lief nach Plan

Der Leiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle, Wilfried Sprekels, zieht ein positives Fazit des Warntages | Foto: Daniel Beneke / LK Stade
  • Der Leiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle, Wilfried Sprekels, zieht ein positives Fazit des Warntages
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Das war ein deutliches Zeichen in Sachen Bevölkerungsschutz: Der Warntag 2022 im Landkreis Stade ist geglückt. Am Donnerstagvormittag heulten rund 230 Sirenen im gesamten Kreisgebiet. Damit wurde das Alarmierungssystem für Katastrophenfälle getestet, gleichzeitig wurde die Bevölkerung für solche Situationen sensibilisiert.

Nur wenige Mausklicks an einem Arbeitsplatz in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Landkreises Stade in Wiepenkathen waren nötig: Um Punkt 11 Uhr wurde das Sirenensignal „eine Minute Heulton, ununterbrochen auf- und abschwellend“, ausgelöst, wie es bei Katastrophen und Großschadensereignissen zum Einsatz kommt. Der Probealarm wurde nach einer Dreiviertelstunde durch einen länger andauernden Sirenenton beendet.

Wenn die Sirenen heulen: Vorsorge treffen für den Katastrophenfall

Auch über das Modulare Warnsystem "MoWaS" erfolgte eine Alarmierung, sodass zum Beispiel die Katastrophenschutz-Warn-App NINA die Nutzer über den Probealarm informiert und eine entsprechende Entwarnung gesendet hat. Diese Warnung wurde – ebenso wie das System Cell Broadcast, das automatisch behördliche Warn-Nachrichten auf im Netz registrierte Mobiltelefone sendet – vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gesteuert, das den Aktionstag koordinierte.

„Der Warntag war im Landkreis Stade ein Erfolg“, sagt der Leiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle, Wilfried Sprekels. „Unsere Bilanz ist positiv.“ Die Alarmierung mittels Sirenen habe ebenso reibungslos funktioniert wie die Information der Bürger über Notfall-Apps und Cell Broadcast. Es habe keine Probleme in der Alarmierungskette gegeben. Einzelne Rückmeldungen von Bürgern über fehlende oder kaum wahrnehmbare Sirenen würden nun gesammelt und den Städten und Gemeinden zur Verfügung gestellt.

Über die lokalen Medien, die eigene Internetseite und die Social-Media-Präsenzen hatte der Landkreis Stade bereits im Vorfeld und am Donnerstagvormittag intensiv über den Probealarm informiert – und das sogar mehrsprachig. Es war bereits der zweite Probealarm dieser Art. Schon im September und damit bewusst vor der Sturmflutsaison wurden im Kreisgebiet alle Sirenen ausgelöst. Diese funktionieren seit 2019 vollständig digital. Der Landkreis Stade gehört in dieser Hinsicht zu den Vorreitern. Der diesjährige Warntag war gleichzeitig der Startschuss für eine groß angelegte Informationskampagne von WOCHENBLATT und Landkreis zu Themen des Katastrophenschutzes.

Infos: www.landkreis-stade.de/vorsorge.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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