Wo sind die Vögel willkommen?
Bürger können Schwalbennester beim Landkreis Stade melden

Unter dem Dachvorsprung fühlen sich Mehlschwalben wohl: Martin Kogge (NABU; v.li.), Peter Schley (Geschäftsführer des Deichverbandes), Rainer von Brook (BUND), Vorsitzender des Deichverbands Klaus-Heinrich Leidecker, Biologin Janette Hagedoorn-Schüch vom Naturschutzamt und Waltraud Schwarz (BUND) bei der Auszeichnung | Foto: Landkreis Stade/Christian Schmidt
  • Unter dem Dachvorsprung fühlen sich Mehlschwalben wohl: Martin Kogge (NABU; v.li.), Peter Schley (Geschäftsführer des Deichverbandes), Rainer von Brook (BUND), Vorsitzender des Deichverbands Klaus-Heinrich Leidecker, Biologin Janette Hagedoorn-Schüch vom Naturschutzamt und Waltraud Schwarz (BUND) bei der Auszeichnung
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nw/jab. Landkreis. Das Naljer Sielhaus im Baljer Außendeich ist der Rekordhalter in puncto Schwalbennester im Landkreis Stade. Im vergangenen Jahr hatten dort 120 Mehlschwalben-Paare ihren Nistplatz. „Kein Wunder bei diesem Standort“, so die Biologin Janette Hagedoorn-Schüch vom Landkreis Stade, „denn an der Ostemündung sind Nistmaterial und auch Nahrung besonders gut verfügbar.“

In diesem Jahr wurde nun der Deichverband Kehdingen-Oste, zu deren Besitz das Naljer Sielhaus gehört, mit der Plakette „Hier sind Schwalben willkommen“ ausgezeichnet. Deichgraf Klaus-Heinrich Leidecker und Verbandsgeschäftsführer Peter Schley freuten sich über die Auszeichnung. „Auch in den Ställen, wo die Rauchschwalben brüten, sind die nützlichen Insektenvertilger gern gesehen“, berichtet Leidecker aus eigener Erfahrung.

Über 500 Neststandorte gemeldet

Das Naturschutzamt des Landkreises Stade hat das Projekt „Schwalben willkommen“ erstmals 2014 für das gesamte Kreisgebiet in Zusammenarbeit mit den örtlichen Naturschutzverbänden NABU und BUND sowie der Ornithologisch-Naturkundlichen Arbeitsgemeinschaft gestartet. Alle Bürger sind aufgerufen, jedes Jahr ihre Schwalbennester am Haus und im Stall zu melden. „Wir hoffen wieder auf viele Meldungen aus der Bevölkerung, um einen möglichst guten Überblick über das Schwalbenvorkommen zu erhalten. Insgesamt möchten wir den Bestand der Schwalben und Mauersegler über viele Jahre erfassen, damit wir beim Schutz der eleganten Insektenjäger optimal helfen können“, so Hagedoorn-Schüch. Im Jahr 2020 wurden insgesamt an mehr als 500 Neststandorten über 5.370 Brutpaare der „Glücksbringer“ gemeldet.

Die besetzten Schwalben- und Mauerseglernester können per E-Mail unter schwalben-willkommen@landkreis-stade.de oder online auf der Internetseite des Landkreises Stade unter www.landkreis-stade.de/schwalben gemeldet werden.

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Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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