Jack Russell Terrier-Dame Nuka liebt das Fliegen
Ein Hund hebt ab
jab. Stade. Wer mit Daniela Kühl und Hermann Schmoeckel am Stader Flugplatz in die Lüfte abhebt, der kann sich oft auf einen weiteren, ganz besonderen Fluggast gefasst machen. Denn die Jack-Russell-Terrier-Dame Nuka ist höchstwahrscheinlich mit von der Partie und hat es sich auf der Rückbank gemütlich gemacht.
Seit vier Jahren schon kommt Nuka mit ihren Besitzern regelmäßig auf den Flugplatz in Stade-Ottenbeck und sie liebt den Trubel sowie die Menschen dort. Jeder Besucher und auch die ankommenden Flugzeuge werden begrüßt. Da fällt für sie dann auch die ein oder andere Streicheleinheit ab. Sie selbst steigt allerdings auch begeistert in die Flugzeuge ein.
Dazu haben ihre Besitzer Nuka zunächst ganz behutsam an die Fluggeräusche gewöhnt, aber schon das Autofahren mochte sie sehr und blieb dabei ruhig. Der erste Flug stand mit vielen Leckerlis in Verbindung, die es auf Frauchens Schoß zur Beruhigung gab. Aber kaum war das Flugzeug abgehoben, schaute Nuka interessiert aus dem Fenster. Seither ist die Hündin bei einem Flug kaum mehr wegzudenken. Gemütlich macht sie es sich währenddessen auf ihrem Lammfell, auf dem sie sofort einschläft, sobald der Motor gestartet wurde.
Auf diese Weise kommt Nuka immer mit auf Reisen. Sogar in Frankreich und Schweden war sie schon. Das Lieblingsziel der Hündin ist aber die Insel Juist mit ihrem großen Sandstrand - denn Nuka liebt Sand. Daniela Kühl betont, dass die Ausflugsziele immer ein Highlight sein sollen, schließlich solle das Fliegen auch weiterhin etwas Positives bleiben.
Und das ist es für Nuka. Schon auf die Frage, ob sie fliegen gehen will, wird mit Begeisterung reagiert. Bei der Frage "Kommst du mit?" gibt es dann kein Halten mehr. Am Flugzeug stellt sie sich auf die Hinterpfoten und wartet darauf, endlich in die Maschine gehoben zu werden. Zum Selbsteinsteigen ist sie nämlich zu klein.
Mit ihrer praktischen Größe wurde sie sogar schon als Therapiehund eingesetzt. Die Mutter einer Flugschülerin bekam die Hündin bei einem Flug nach Wangerooge auf den Schoß gesetzt, da sie unter Flugangst litt. Die kraftvolle Massage- und Krauleinheit der "Angstpatientin" genoss Nuka dabei sehr und die Frau entspannte sich zusehends. Beim Rückflug hatte sie tatsächlich keine Angst mehr.
Nukas Besitzer haben sogar schon weiteren Flughund-Nachwuchs in Ausbildung. Der Shiba-Inu-Welpe Miami ist sechs Monate alt und teilt sich liebend gern mit dem Jack Russell Terrier die Rückbank, wenn es wieder auf Tour geht.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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