Falsches Ortsschild in Mittelnkirchen als Verwaltungs-Posse

Dieses Ortsschild an der Kreisstraße 38 muss ersetzt werden. Hier muss Mittelnkirchen und nicht Neuenkirchen stehen | Foto: lt
  • Dieses Ortsschild an der Kreisstraße 38 muss ersetzt werden. Hier muss Mittelnkirchen und nicht Neuenkirchen stehen
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lt. Mittelnkirchen. Zu einer Verwaltungsposse hat sich der Fall des falschen Ortsschildes „Neuenkirchen/Jork“ an der Kreisstraße 38 (Hinterdeich) inzwischen entwickelt. Auch ein halbes Jahr nachdem Mittelnkirchens Ortsbürgermeister Joachim Streckwaldt den Landkreis auf die "Mogelpackung" hingewiesen hat, ist das gelbe Schild immer noch nicht ersetzt worden.
"Man fühlt sich langsam wirklich auf die Rolle genommen", sagt Streckwaldt. Landkreis-Dezernentin Nicole Streitz habe ihm zunächst gesagt, dass es sich bei dem Ortsschild um eine Sonderanfertigung handele, weshalb es ein Weilchen dauern könnte, bis der Fehler behoben werde. Auf erneute Nachfrage habe Streckwaldt dann zu hören bekommen, dass Streitz zwar eine Verfügung für ein neues Ortsschild erlassen habe, das für die Auftragsvergabe aber wiederum ein anderes Dezernat, nämlich das Umweltamt des Landkreises, zuständig sei.
Streckwaldt hatte unterdessen schon mit dem Schilderhersteller telefoniert. Der hatte keinen Auftrag vorliegen. Sollte er einen bekommen, dauere die Anfertigung zwei bis drei Werktage, so Streckwaldt.
Auf WOCHENBLATT-Nachfrage berichtet Nicole Streitz, dass der Auftrag für das Schild inzwischen vergeben sei. Seit wann das falsche Schild überhaupt dort stehe, habe sie nicht ermitteln können. Vermutlich bereits seit vielen Jahren.
Wie berichtet, steht an der Kreisstraße kommend vom Jorker Kreisel in Fahrrichtung Ladekop auf der rechten Seite ein Ortsschild mit der Bezeichnung „Neuenkirchen/Jork“. Richtig ist, dass sich links die Ortschaft Jork befindet, rechts jedoch auf einer Länge von noch rund 500 Metern Mittelnkirchen, genauer gesagt Mittelnkirchen-Hinterdeich, und eben nicht Neuenkirchen. Neuenkirchen-Hinterdeich beginnt erst rund 500 Meter später bei der Einmündung des „Muddweges“.

Redakteur:

Lena Stehr

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