Landkreis Stade bietet Absage von Impfterminen per Mausklick an
Impfzentrum Stade: Termine lassen sich jetzt online stornieren

Impftermine können via Internet abgesagt werden | Foto: jab
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jd Stade. Impftermine können endlich auch online abgesagt werden: Der Landkreis Stade bietet jetzt die Option an, einen bereits reservierten Termin per Mausklick zu stornieren. Auch das Land hat eine entsprechende Möglichkeit geschaffen. Damit wird auf die Kritik von Betroffenen reagiert: Viele Impfkandidaten hatten in den vergangenen Tagen vergeblich versucht, die völlig überlastete Impf-Hotline des Landes zu erreichen, um ihren Termin abzusagen.

"In der Vergangenheit wurden immer wieder Termine nicht wahrgenommen. Je früher ein Termin abgesagt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir diesen kurzfristig neu vergeben können", sagt die Leiterin des Stader Impfzentrums, Kreis-Dezernentin Nicole Streitz. Nachfragen bei den betreffenden Personen hätten ergeben, dass viele mehrfach versucht hätten, bei der Impf-Hotline ihren Termin zu stornieren, aber nicht durchgekommen seien. Gleiches berichteten WOCHENBLATT-Leser der Redaktion.

Viele Ältere weigern sich: Bloß nicht mit AstraZeneca impfen lassen

Der Landkreis hat nun zügig und unbürokratisch reagiert: Ab sofort können Termine über ein Abmeldeformular online storniert werden - unter folgendem Link: www.landkreis-stade.de/impfabsage. Wer keinen Internet-Zugang hat, wird gebeten, sich an das Corona-Bürgertelefon des Landkreises unter Tel.  04141-123456 zu wenden.

Allerdings weist Streitz darauf hin, dass eine Terminverschiebung über das neue Formular aktuell nicht möglich ist. Wer seinen Termin storniert, muss sich eigenständig wieder um einen neuen Impftermin kümmern. Dies erfolgt weiterhin über die Hotline des Landes Niedersachsen (Tel. 0800 - 9988665) oder online über www.impfportal-niedersachsen.de.

Problematisch ist allerdings der Hintergrund der Absagen. Viele wollen den Termin im Impfzentrum nicht mehr wahrnehmen, weil sie dort mit dem Vakzin von AstraZeneca geimpft werden sollten. Das lehnen sie ab und lassen sich stattdessen einen Termin beim Hausarzt geben, um dort mit BionTech geimpft zu werden. Ein solches Verhalten ist aus vielerlei Hinsicht kritisch zu sehen. Das Sozialministerium bittet die jetzt impfberechtigten Personen, lediglich Wartelisten-Plätze abzusagen. Menschen, die bereits einen festen Termin im Impfzentrum haben, sollten diesen auf jeden Fall wahrnehmen.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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