Nachhaltiger Neubau ersetzt alten Betonklotz
Klimafreundlich und modern: Richtfest für Stader Finanzamt

- Richtfest beim neuen Stader Finanzamt: das Projektteam des staatlichen Baumanagements Region Nord-West mit den Handwerkern der Firma Mohrmann
- Foto: Staatl. Baumanagement
- hochgeladen von Jörg Dammann
Hammer drauf, Dachstuhl oben: Das neue Stader Finanzamt nimmt Gestalt an. Kürzlich wurde Richtfest gefeiert - und zwar nicht für irgendein Bürogebäude, sondern für einen modernen, nachhaltigen und energieeffizienten Neubau. Ab dem kommenden Jahr sollen hier mehr als 330 Beschäftigte arbeiten – mit deutlich mehr Platz und besseren räumlichen Bedingungen als bisher.
Altes Gebäude wird abgerissen
Beim jetzigen Finanzamtsbau wäre eine teure Sanierung erforderlich gewesen. Das erwies sich aber nicht als wirtschaftlich. Daher wird der siebenstöckige Koloss, der den spröden "Beton-Charme" der siebziger Jahre versprüht, abgerissen, sobald der Umzug in den Neubau erfolgt ist. Auf dem freien Areal soll später Wohnbebauung entstehen. Das neue Finanzamt soll voraussichtlich im ersten Quartal 2026 fertiggestellt sein, die Baukosten belaufen sich auf rund 25,5 Millionen Euro.
Energiesparende Bauweise
Das vierstöckige Gebäude entsteht in einer Holz-Hybridbauweise – eine Mischung aus Holz und Stahlbeton, die besonders ressourcenschonend ist. Dazu gibt’s eine Photovoltaikanlage mit 100 Kilowatt-Peak, eine energieeffiziente Luft-Wärmepumpe und eine hochgedämmte Fassade – kurzum: Das Gebäude wird klimafreundlich und energieeffizient. „Das Land Niedersachsen wird mit dieser Baumaßnahme seiner Vorbildfunktion gerecht“; erklärt die Finanzstaatssekretärin Sabine Tegtmeyer-Dette, die nicht nur für die Steuerverwaltung, sondern auch für das staatliche Baumanagement zuständig ist.
Attraktives Arbeitsumfeld
Das energiesparende Gebäude biete den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beste Arbeitsbedingungen, so die Staatssekretärin. "Das ist ein wichtiger Beitrag sowohl zu den energie- und klimapolitischen Zielen des Landes als auch zur Attraktivität der Steuerverwaltung als Arbeitgeberin." Von einem "attraktiven und zeitgemäßen Arbeitsumfeld" spricht auch die Regionalstellenleiterin Nord-West des staatlichen Baumanagements, Verena Pellmann. Und der Vorsteher des Stader Finanzamtes, Andreas Romeiser, betont: „Mit dem Neubau des Finanzamts Stade bauen wir ‚für die Zukunft‘, zum Wohle der Bediensteten des Finanzamts und der Menschen in dieser Region.“
Redakteur:Jörg Dammann aus Stade |
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