Landkreis Stade: Feuerwehr wird digitaler
Feuerwehr-Verwaltungs-Software "FeuerON" Thema auf Kreisverbandstag
ab. Jork. ab. Jork. Im Landkreis Stade sind in 69 Feuerwehren, 19 Stützpunkt- und vier Schwerpunktfeuerwehren mit 34 Jugend- und fünf Kinderfeuerwehren sowie zwei neben- und einer hauptberuflichen Werkfeuerwehr insgesamt 4.791 Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder im Bereich Brandschutz und Hilfeleistung organisiert. Diese Zahlen gab kürzlich der 1. Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Stade während des Kreisfeuerwehrverbandstags in Jork bekannt. Aus größter Überzeugung, so Winter, leisteten sie hervorragende Arbeit, und das oft unter lebensbedrohlichen Bedingungen.
„Es ist ein großes Glück, dass es so viele Menschen gibt, die sich für uns einsetzen“, stellte Landtagsmitglied Helmut Dammann-Tamke (CDU) fest. Zukünftig werde sich die Politik aber Gedanken machen müssen, die Feuerwehr in bestem Sinne aus- und fortzubilden. „Ein E-Mobil muss anders gelöscht werden als ein herkömmliches, in Brand geratenes Auto“, führte er als Beispiel an. Auch die zunehmende Digitalisierung werde der Feuerwehr zukünftig eine große Hilfe sein. Dafür müssten aber dringend Schulungen angeboten werden.
Peter Winter gab ebenfalls einen kleinen Einblick dazu und informierte über den aktuellen Stand der neuen Feuerwehr-Verwaltungs-Software „Feuerwehr online Niedersachsen“, kurz „FeuerON“, der Firma Dräger. Sie wird den Feuerwehren vom Land Niedersachsen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das Verwaltungsprogramm soll u.a. Ehrenamtliche in ihren administrativen Aufgaben entlasten. Beispielsweise müssten einmal erfasste Daten, anders als derzeit, nicht noch einmal erfasst werden.
Derzeit hätten sich, laut Winter, nur vier Landkreise in Niedersachsen gegen das neue Programm entschieden. Eine Administratorenschulung habe es bereits gegeben - für das aktuelle Jahr seien eine weitere Schulung sowie Workshops geplant.
Derzeit befindet sich „Feuer-ON“ im Landkreis Stade flächendeckend in Vorbereitung.
Redakteur:Alexandra Bisping |
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