Mensa der Stader Realschule ist fertig
Lecker Essen mit "cook&chill"
Freundliche Farben, viel Tageslicht, eine hohe Decke und leckeres Essen – all das steht für die neue Mensa an der Stader Realschule Camper Höhe. Ende der Herbstferien wurde der Neubau an der Timm-Kröger-Straße 15 eröffnet. Es ist eine der größten Mensen Norddeutschlands, die für rund 500 Essen in zwei Schichten nach dem Prinzip "cook&chill" ausgelegt ist. Dabei steht "chill" allerdings nicht für "chillen", also entspannen. Vielmehr ist "cook&chill" der englische Begriff für "Kochen und Kühlen". Dabei werden die Speisen in der Stader Qualifizierungsküche zubereitet und kurz vor Ende der Garzeit heruntergekühlt. Die finale Fertigstellung erfolgt dann in großen Dampfgarern in der neuen Mensa. "So bleiben viele Vitamine erhalten und das Essen schmeckt wie frisch gekocht", erklären Cathrin Thode-Baum von der Gebäudewirtschaft Stade und Birgit Pergande, Stades Fachbereichsleiterin Bildung und Soziales.
Schulleiter Volker von Loh und Stades Bürgermeister Sönke Hartlef freuen sich über die Fertigstellung des Schulanbaus. "Die Mensa ist einer der letzten Bausteine auf dem Weg zum Ganztagsbetrieb", sagt Volker von Loh. "Zwar gilt das Ganztagsangebot derzeit nur für die fünften Klassen, die höheren Jahrgänge dürfen aber selbstverständlich auch hier essen." Geöffnet ist die Mensa von Montag bis Donnerstag um 13 Uhr. Die Bestellung und Bezahlung der Mahlzeiten erfolgt online über den sogenannten "Mensamax". Zur Wahl stehen täglich zwei warme Gerichte und ein Salatteller. Wasser wird kostenfrei im Spender angeboten. Die finale Zubereitung der Speisen, die Essensausgabe und die Küchenreinigung wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Qualifizierungsküche erledigt.
Geplant wurde der 4,9 Mio. Euro teure Neubau vom Büro Andreas Schneider Architekten aus Bremen. Obwohl die Gewerke europaweit ausgeschrieben wurden, kamen viele der beteiligten Handwerker aus der Region. "Die Zusammenarbeit hat ganz hervorragend geklappt", lobt Bürgermeister Hartlef. Neben der angenehmen Atmosphäre zeichnet sich der Neubau u.a. durch regenerative Heiztechnik mit Holzhackschnitzeln, ein Gründach und multifunktionale Veranstaltungstechnik aus. "Es ist ein Raum zum Wohlfühlen mit vielen Details, die auf den ersten Blick zwar nicht ersichtlich sind, das Gebäude jedoch besonders machen", sagt Architektin Manuela Neun-aber. "Dazu gehören beispielsweise die Sichtachsen nach draußen, das nach Osten ausgerichtete Oberlichtband, das raffiniert gestaltete Flachdach und das naturnahe Farbkonzept."
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