Mit Büchern Gutes bewirken
![Harald Grenz (li.) überreicht ein Buchexemplar an Uwe Kowald](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2015/06/10/0/147200_L.jpg?1559488144)
- Harald Grenz (li.) überreicht ein Buchexemplar an Uwe Kowald
- hochgeladen von Stephanie Bargmann
Stader Hobbyautor macht mit bei Aktion gegen Frauengewalt
sb. Stade. "Bücher sollen etwas Gutes bewirken", sagt Harald Grenz (46) aus Stade. Deswegen ist der Hobbyautor besonders stolz, dass eine seiner Kurzgeschichten in dem Buch "Sonnen- und Reisegeschichten" des österreichischen Karina Verlags erschienen ist. Jedes verkaufte Exemplar unterstützt das Projekt "Respekt für Dich - AutorInnen gegen Gewalt", der Verkaufserlös geht zu einhundert Prozent an Frauenhäuser.
Der Frührentner Harald Grenz war schon als Kind ein Bücherfan. Zum Schreiben kam er jedoch erst vor zwei Jahren. "Freunde aus der Online-Literaturszene haben mich zu diesem Schritt ermutigt", sagt die gelernte Fachkraft für Gastronomie. Seitdem veröffentlicht er unter dem Künstlernamen "Harald Grenz Graf von Sternenberg" im Onlineportal "bookrix" Gedichte und Geschichten, die sich am wahren Leben orientieren. Der Grundsatz des Autors: Seine Werke sind stets kostenlos zugänglich. "Ich möchte so viele Leser wie möglich erreichen - auch sozial schwache", sagt Grenz. "Lesen ist in meinen Augen sehr wichtig."
Rund ein bis zwei Stunden täglich widmet Harald Grenz seinem literarischen Hobby. Weitere kulturelle Freizeitbeschäftigung ist das Orgelspiel. Drei- bis viermal im Monat begleitet er in der Heilig-Geist-Gemeinde in Stade den Gottesdienst mit Orgelmusik.
• Respekt zeigt Harald Grenz auch für die Initiative "…fair geht vor!", die sich im Landkreis Stade für ein faires Miteinander und unkomplizierte Hilfe einsetzt. Deshalb überreichte er jetzt ein Exemplar des Buches "Sonnen- und Reisegeschichten" an "…fair geht vor!"-Initiator Uwe Kowald. "Wir werden das Buch auf unseren Büchermärkten, die regelmäßig für einen guten Zweck stattfinden, weiterempfehlen", sagt Kowald. "Auch werden wir uns in einem unserer nächsten Projekte mit Gewaltschutz befassen."
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