Neuer Spielplatz in Stade gesperrt

"Wir sind traurig", sagt Mutter Anna Brese angesichts der Spielplatz-Sperrung
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Anwohner in Riensförde sind sauer / Sicherheitsmängel verzögerten die Freigabe


tp. Stade. Die zweifache Mutter Anna Brese (36) aus dem Neubaugebiet Riensförde 1 in Stade ist auf Zinne: Dort ist der Kinderspielplatz am Helmster Stieg seit Monaten gesperrt. "Wir haben sehr lange auf unseren versprochenen Spielplatz gewartet und endlich, im Herbst 2017, wurde er fertig gestellt. Doch, zu früh gefreut! Der Spielplatz darf nicht genutzt werden und es tut sich nichts!"

Ihre Tochter (12) und ihr Sohn (7) seien "sehr traurig und fahren mit ihren Fahrrädern täglich dort vorbei, in der Hoffnung, der Platz sei freigeben", sagt Anna Brese. Sie fragte bei der Stadtverwaltung nach, wo man ihr erklärt habe, das Klettergerüst entspreche nicht den Sicherheitsvorschriften. "Wir Anwohner des Baugebiets sind total verzweifelt und wissen nicht mehr weiter, denn die Zuständigen Behörden kümmern sich nicht. Es bleibt einfach alles liegen", klagt Anna Brese bei einem Ortstermin am Montag.

Dann geht plötzlich alles ganz schnell. Auf Anfrage der WOCHENBLATT-Redaktion heißt es von der Stadtverwaltung: Die Prüfgesellschaft DEKRA habe bei ihrer Bau-Abnahme den Spielplatz am Helmster Stieg mit einigen wenigen Prüfanmerkungen versehen. Die Schutzabstände und Fallräume an den Geräten seien zwischenzeitlich entsprechend erweitert worden, so Stadt-Pressesprecherin Myriam Kappelhoff. Und, das Wichtigste für die Nutzer: "Der Spielplatz wird damit in den nächsten Tagen freigegeben."

"Wir sind traurig", sagt Mutter Anna Brese angesichts der Spielplatz-Sperrung
Anna Brese vor dem abesperrten Spielplatz in Riensförde
Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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