Smartphone statt Parkmünzen
Parkgebühren können in Stade ab sofort mit dem Handy gezahlt werden

- Smartparking-Mitarbeiter Eike Dehning zeigt, wie das Handy-Parken funktioniert
- Foto: Hansestadt Stade
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jd. Stade. Wo befindet sich hier bloß der Parkautomat? Diese Frage muss sich in Stade kein Autofahrer mehr stellen - zumindest, wenn man entsprechende Apps auf seinem Handy nutzt. Denn ab sofort ist es in der Hansestadt möglich, die Parkgebühr per Smartphone zu bezahlen.
Die Bezahlung mittels Handy-App bietet mehrere Vorteile. So muss man nicht mehr im Portemonnaie nach den passenden Münzen kramen. Und auch das Platzieren des gelösten Parkticktes hinter der Windschutzscheibe hat sich erledigt. Was besonders praktisch ist: Wer an dem sogenannten Smartparking teilnimmt, kann die Parkzeit über das eigene Smartphone stoppen und verlängern. Dadurch können einerseits Überzahlungen vermieden werden, wenn man zeitig wieder wegfährt. Andererseits muss bei rechtzeitiger Nutzung der App auch niemand ein Verwarngeld wegen eines abgelaufenen Tickets riskieren.
Allerdings ist diese digitale Komfortfunktion mit einem kleinen Aufpreis für den Nutzer verbunden. Die App-Anbieter erheben für diesen Extra-Service unterschiedliche Zuschläge auf die reguläre Parkgebühr der Stadt Stade. Wer also das Smartparking nutzt, zahlt je nach gewählter App ein wenig mehr. Für alle anderen, die weiterhin zum Parkautomaten gehen, ändert sich die Parkgebühr nicht.
Als Handyparken-Anbieter stehen EasyPark, moBiLET, Yellowbrick/flowbird., paybyphone, Parkster und PARCO zur Auswahl. Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiter des Ordnungsamts am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. Auch in vielen weiteren Städten lassen sich Tickets mit dem Smartphone lösen, zum Beispiel in Glückstadt, Cuxhaven, Buxtehude, Berlin, Hamburg und Hannover.
„Ich freue mich sehr, dass wir diesen zusätzlichen Service anbieten, weil wir damit dem Bedürfnis vieler Menschen entgegenkommen, immer mehr digital über das eigene Smartphone zu regeln“, erklärt Stades Bürgermeister Sönke Hartlef. Smartparking-Mitarbeiter Eike Dehning verweist darauf, dass dank der von seinem Unternehmen bereitgestellten Plattform die unterschiedlichsten Apps zum Lösen eines digitalen Parktickets genutzt werden können. "Auch das ist Kundenfreundlichkeit“, meint Hartlef.
Redakteur:Jörg Dammann aus Stade |
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