Skatepark auf neuestem Stand
bc. Stade. "Der heutige Termin ist ein gutes Beispiel, dass junge Leute mit energischem Einsatz etwas bewirken können", sagte Bürgermeisterin Silvia Nieber anlässlich des feierlichen ersten Spatenstichs für den Bau der neuen Skateranlage unter der Hansebrücke. Ende 2012 trug eine Initiative mehrerer Skater erstmals im Rathaus ihr Anliegen bei Nieber vor.
Zweieinhalb Jahre später, in der sie die Politik überzeugten, Geld zur Verfügung zu stellen, und in der sie selbst viele Sponsoren gewannen, dürfen die Skater jetzt die Früchte ihrer Arbeit ernten. Mitte bis Ende April soll die neue Anlage mit sechs Elementen fertig sein, allesamt Sonderanfertigungen, die in der Form nur in Stade stehen werden.
Die alten Rampen waren schon gut 15 Jahre alt und marode. Sie werden abgebaut.
Das Besondere an dem neuen Skatepark direkt neben dem Bahnhof: Eine langgezogene Rampe wird in den Hang eingearbeitet. "Die Location in Stade ist optimal, weil sie überdacht und so vor jeder Witterung geschützt ist", sagt Andreas Thiele, Bauleiter bei der Spezialfirma "Anker Rampen".
Das Kieler Unternehmen hat schon viele Skateparks in Deutschland gebaut. Erfolgreiche Skateboard-Profis haben die Rampen für gut befunden. In Stade konnten sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen an der Gestaltung beteiligen.
Insgesamt 70.000 Euro kostet der "Hansepark", so soll die Anlage heißen. 40.000 Euro schießen Sponsoren dazu, darunter das Chemie-Unternehmen Dow (10.000 Euro), die Sparkasse Stade-Altes Land (10.000 Euro) und "Stade 21" (7.500 Euro). Den Restbetrag gibt die Stadt.
Silvia Nieber rechnet damit, dass aufgrund der Lage und der attraktiven Rampen Skater aus der ganzen Region nach Stade kommen werden.
In wenigen Wochen soll die Anlage mit einem Contest offiziell eröffnet werden.
Redakteur:Björn Carstens aus Buxtehude |
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