Auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Stadt
Stade baut seine Radwege-Verbindungen aus
Auf dem Feldweg zwischen den Stader Stadtteilen Ottenbeck und Riensförde können Fahrradfahrer jetzt besser und bequemer radeln. Der Weg wurde auf einer Länge von 1,3 Kilometern mit einem Bitumenbelag versehen. Die Strecke ist die kürzeste Verbindung aus den Wohngebieten in Ottenbeck zum Bildungscampus Riensförde (BCR), der jetzt zum neuen Schuljahr seinen Betrieb aufnimmt. Auch an anderen Stellen im Stadtgebiet wurde etwas für die Radfahrer getan.
Der rund vier Meter breite Verbindungsweg zwischen Ottenbeck und Riensförde bleibt weiterhin für Autos gesperrt, sodass Schulkinder diesen gefahrlos nutzen können. "Der neue Belag ist gut für Radverkehr geeignet und hat sich u.a. im Fredenbecker Weg und Schneeweg bewährt", erklärt Frank Uffmann von der Abteilung Straßen und Brücken bei der Hansestadt Stade. Nils Jacobs, bei der Stadtverwaltung für das Projekt "Stade 2040" verantwortlich, weist darauf hin, dass die Verbindung zwischen Ottenbeck und Riensförde ein weiteres Puzzlestück bei dem Bestreben darstelle, Stade fahrradfreundlicher zu machen. Das wiederum sei ein entscheidender Bestandteil des Projekts "Stade 2040".
Bessere Bedingungen für Radfahrer
Entsprechend wurden in den vergangenen Wochen an weiteren Stellen im Stadtgebiet die Bedingungen für Radfahrer verbessert. Speziell in Hinblick auf den Betriebsstart des Bildungscampus Riensförde wurde die Fahrbahn der Soltauer Straße vor Riensförde und im Bereich des Friedhofs Barge verbreitert, um den Begegnungsverkehr von Autos und Fahrrädern sicherer zu gestalten. Über diese Route gelangt man von Riensförde über Hof Barge und die B73-Unterführung in Klein Thun entweder über den Horstsee und die Erleninsel zur Innenstadt oder über die Schwingewiesen und den Schwarzen Berg nach Hahle und zum Hohenwedel.
Ebenfalls jüngst freigegeben ist die erneuerte, rund 190 Meter lange Verbindung für Fußgänger und Radfahrer vom Schiffertorskreisel zur Neubourgstraße. Der Gehweg ist beim Georg-Christoph-Lichtenberg-Weg nun 2,50 Meter breit, der Radweg ermöglicht mit seiner Breite von 3,20 Metern sogar Begegnungsverkehr von Lastenrädern. "Dieser Weg ist von großer Bedeutung, schließlich stellt er die Verlängerung der Neubourgstraße – Stades erster Fahrradstraße – dar und optimiert die Verbindung zwischen dem Bahnhof, der Altstadt und den Schulen an der Glückstädter Straße", sagt Stadtplaner Jacobs.
Nicht umsonst gehöre die Strecke zu den im Rahmen von "Stade 2040" geplanten Vorrangrouten für Fahrräder. Im Vorfeld der Bauarbeiten beim Georg-Christoph-Lichtenberg-Weg wurde die Trassierung diskutiert, um möglichst viele Bäume in diesem Bereich zu erhalten. Drei mussten dennoch weichen, wobei ein Ahorn vor der Elch-Skulptur bereits Vorschädigungen aufwies. In der Nähe wurden Ausgleichspflanzungen vorgenommen.
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