Säckeweise Abfall: Lastenräder reichten für den Abtransport nicht aus
Stader Radfahr-Aktivisten betätigten sich als Wildmüll-Sammler

- Silke Ochmann (li.) und Elena Brückner haben den Müll auf einem Lastenrad verstaut
- Foto: Chr. Ückert
- hochgeladen von Jörg Dammann
jd. Stade. Nicht nur Radfahren ist gut für die Umwelt - auch Müllsammeln hilft der Natur. So betätigten sich 14 Mitglieder des Vereins "Stade fährt Rad" gleich in zweierlei Hinsicht als aktive Umweltschützer. Sie schnappten sich ihre Fahrräder, holten sich vom Landkreis bereitgestellte Müllsäcke und sammelten rund um die Hansestadt alles ein, was andere achtlos in die Landschaft geworfen haben.
Im Rahmen der Müllsammelaktion, bei der die Mitglieder zum Teil gemeinsam mit Familienangehörigen und Freunden mehr als 20 große Abfallsäcke füllten, kamen auch die privaten Lastenräder der Mitglieder zum Einsatz. Die waren auch erforderlich, um die gewaltigen Mengen an Wildmüll zu transportieren.
Neben reichlich Sperrmüll wurden auch unzählige Gesichtsmasken eingesammelt, die derzeit überall herumliegen und in Büschen und Sträuchern hängen. Sogar eine Autobatterie und zwei Kanister mit Altöl entdeckten die fleißigen Müllsammler. Am Ende kam so viel Abfall zusammen, dass die Kapazität der Lastenräder nicht ausgereicht hätte, um diese Menge in einem Rutsch zur Deponie zu befördern. Daher musste der Verein einen Autoanhänger einsetzen.


Redakteur:Jörg Dammann aus Stade |
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