Internetseite und soziale Medien
Stades Kreisschülerrat ist auf allen Kanälen für die Schüler da
jab. Landkreis. Nah am Schüler und das auf allen Kanälen, die das Internet zu bieten hat - das ist der Kreisschülerrat des Landkreises Stade. Dafür ist die Schülervertretung nun mit einer eigenen Internetseite (www.ksr-stade.de) und einem Instagram-account (kssr_stade) an den Start gegangen.
Die Nutzung der sozialen Medien hat neben den Infos für die Schüler auch einen weiteren Grund. Tim Evers, Vorsitzender des Kreisschülerrats: "Wir wollen Transparenz schaffen und zeigen, dass wir kein Club für uns sind." Sie wollen wissen, wo der Schuh drückt und was die Schüler beschäftigt. Das gelingt ihnen auf diese Weise am besten. "Alle sollen sehen, dass wir mehr verändern können, als viele denken."
Internetseite soll über Hintergründe aufklären
"Wir wollen mit unserer eigenen Internetseite noch mehr über Hintergründe des Kreisschülerrates aufklären und zeigen, wer eigentlich dahintersteckt", sagt Tim. Dabei war es allen Beteiligten wichtig, dass der Internetauftritt modern wirkt und bei jungen Leuten gut ankommt. Die Seite wird auch schon gut besucht. 120 Klicks kommen pro Tag zusammen. Einige Schüler haben über die neue Seite schon den Kontakt zu den Vertretern gesucht.
Zuvor hatte die Schülervertretung über den Bildungslotsen des Landkreises Neuigkeiten veröffentlicht. Der soll auch weiterhin für Aktuelles genutzt werden. Nun wurde es aber auch Zeit für etwas Eigenes. Der Landkreis trägt die Kosten für die Seite und stellt sein fachliches Know-how, z.B. beim Thema Datenschutz, zur Verfügung.
Schülervertretungen legen Instagramaccount zusammen
Bei Instagram hat sich der Kreisschülerrat mit den Stadtschülerräten aus Stade und Buxtehude zusammengetan. "So müssen die Schüler nicht mehreren Seiten folgen, sondern bekommen alle Infos gebündelt auf einem Account", erklärt Tim. Hier sollen vor allem kurzfristige Neuigkeiten auf einem informellen Weg veröffentlicht werden.
Weiterhin wird auch der Discordserver gut angenommen. Hier hatte der Kreisschülerrat ein Angebot mit unterschiedlichen Kanälen geschaffen, wo sich Schüler untereinander, aber auch Schüler und Lehrer miteinander austauschen. Hilfe bei Hausaufgaben - insbesondere im Homeschooling -, Diskussionen über Politik oder andere Themen sowie Rückmeldungen zum Homeschooling sind hier möglich. "Wir sind beruhigt, dass es immer noch gut genutzt wird und einige Schüler regelmäßig auf dem Server unterwegs sind", sagt Tim.
Discordserver weiterhin gut besucht
Denn zu Beginn hagelte es auch Kritik. Bei Discord handelt es sich nämlich um ein amerikanisches Unternehmen, das andere Datenschutzbestimmungen hat als ein europäisches. Zudem gebe es keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, was bedeutet, dass Discord Nachrichten auslesen kann. Aber: "Es ist ein Freizeitangebot. Es entstehen keine Nachteile, wenn ein Schüler sich nicht anmeldet", erklärt der Vorsitzende. Außerdem kümmern sich die Vertreter um die eingehenden Kommentare. Im Notfall werden Aussagen gelöscht, Nutzer "rausgeworfen" oder dauerhaft gebannt.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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