Start in die Yacht-Saison in Stade
Schöner Stadthafen mit kleinen Schwächen / Skipper wünschen weniger Schlick und
tp. Stade. Jedes Jahr im Mai sind die Liegeplätze am Stadthafen in Stade heiß begehrt. Der erste große Ansturm herrschte am Himmelfahrts-Donnerstag. Viele Freizeitkapitäne nutzten das sonnige Maiwetter am verlängerten Wochenende, um die maritime Saison in der Kreisstadt Stade einzuläuten.
Unter ihnen Torsten Köser (50), seine Ehefrau Heike (48), Jochen Timmermann (49), Ralf Wendler (52) und Matthias Decken (28). Die Freizeit-Skipper aus den Nordkehdinger Orten Freiburg und Wischhafen genossen am Brückentag, Freitag, ihr spätes Frühstück an Deck der "Heitor", einer der drei Segelyachten, mit denen die Clique Kurs auf Stade genommen hatte.
Alle fünf Hobby-Skipper kommen mehrmals im Jahr mit dem Schiff nach Stade, loben unisono die windgeschützte Lage des Stadthafens und die fußläufige Erreichbarkeit der City. Shoppingtouren in den gut sortierten eigentümergeführten Einzelhandelsgeschäften, Wochenmarktbummel, Essengehen in den gemütlichen Altstadtrestaurants und - bei schlechtem Wetter - Kinobesuche im direkt angrenzenden Freizeitcenter "Check Inn" gehören zu ihren festen Unternehmungen in Stade. "Wir Hafengäste lassen einiges an Geld in der Stadt", so die Freunde.
Im individuellen Vergleich der fünf Wassersport-Anhänger, die nach eigenen Angabe sämtliche große und kleine Elb-Häfen zwischen Hamburg und Helgoland kennen, schneidet Stade insbesondere wegen der kurzen Wege, der guten Infrastruktur und des netten Hafenmeisters Siegfried "Sigi" Spenna gut ab.
Dennoch hat die Gruppe einige Verbesserungsvorschläge parat: Häufigeres Ausbaggern des Schlicks und einen Grillplatz wünschen sich die Männer. Heike Köser würde sich über die Modernisierung der Sanitäranlagen mit räumlicher Trennung der Waschgelegenheiten von den WCs freuen.
Der nächste Besucher-Andrang am Stader Hafen steht kurz bevor: Am kommenden Pfingstwochenende rollt die nächste Reisewelle des Frühlings über die Elbe und Schwinge. Häufig liegen dann die Yachten dicht gedrängt in mehreren Reihen an der Schlengelanlage.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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