Surfpark Stade: Neue Runde im Streit um den Wasserverbrauch

Die Visualisierung zeigt den Surfpark mit Becken, Gebäuden und 
Grünflächen | Foto: Karl Stadlbauer, Pixelbaustelle
  • Die Visualisierung zeigt den Surfpark mit Becken, Gebäuden und
    Grünflächen
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Während der BUND rechtliche Schritte gegen den Surfpark eingeschlagen hat, laufen die Planungen für das Großprojekt am Stader Stadtrand weiter. Der BUND hat über einen Rechtsanwalt sowohl einen Normenkontroll­antrag als auch einen Widerspruch gegen die erteilten Baugenehmigungen und Baubescheide eingereicht. Damit wollen die Umweltschutzorganisation und die Bürgerinitiative "Surfpark - nein danke" den Bau der Wassersportanlage stoppen, die ihrer Ansicht nach zu viele Trinkwasserressourcen verschwendet.

Die beiden Surfpark-Projektierer Jan und Dirk Podbielski von der SPN Projekt GmbH negieren diesen Vorwurf. In dem Projektgebiet herrsche laut Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) auch dann kein Grundwassermangel, wenn sich die klimatischen Bedingungen weiter verschieben. Zudem sei die Nutzung von Regenwasser geplant, um den Verbrauch von Grundwasser im Betrieb zu reduzieren.
Seitens der Hansestadt Stade liegt bereits ein Bauvorbescheid für Wohnmobilstellplätze vor. Denn Jan und Dirk Podbielski möchten das Angebot der Wassersportanlage u.a. um Übernachtungsmöglichkeiten für Wohnmobilisten ergänzen. Weiterhin geplant sind für den Surfpark Räumlichkeiten für eine Surfschule, ein Surfshop und Gastronomie im Innen- und Außenbereich sowie ein weiterer Kursbereich, der auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann. Ein großer Spielplatz und Ruhezonen im Grünen sollen die Anlage abrunden.

Am gesteckten Zeitplan halten die Brüder Podbielski fest. Das Surfbecken soll 2024 zum ersten Mal genutzt werden, die gesamte Anlage dann ein Jahr später fertiggestellt sein.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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