In Stade ist das Winzerfest gut gestartet
Winzer lieben ihre Stader Kunden
Egal ob Rheinhessen, Franken oder Nahe – die Winzer lieben ihr Stader Publikum. Auf einem ersten Rundgang über das Stader Winzerfest waren die Anbieter voll des Lobes. "Tolle Altstadt, tolle Gäste", sagten sie unisono.
Das etwas unstete Wetter am Eröffnungs-Donnerstag habe die Stader wenig beeindruckt, erzählte beispielsweise Karl-Heinz Becker. "Die Stader sind trink- und wetterfest", freute sich der Winzer vom Rhein. Er ist mit seinem Weingut von Anfang an beim Stader Winzerfest dabei gewesen. Stark nachgefragt seien bei ihm klassische Weißweine wie Weiß- und Grauburgunder. "Rosé eher, wenn es so richtig heiß ist." Also dieses Wochenende in Stade eher nicht.
Der Ausschankwagen von Klaus-Peter und Michael Neumann von der Nahe hatte vor dem Winzerfest in Stade auf Sylt Station gemacht, anschließend geht es weiter zum nächsten Weinfest bei Osnabrück. Auch Familie Neumann ist schon viele Jahre auf dem Stader Winzerfest dabei und hat hier viele Stammkunden. "Die bestellen ihren Wein häufig schon im Vorwege und freuen sich dann, wenn ich ihre Lieferung im Gepäck habe", sagte Klaus-Peter Neumann. Zu vielen Stadern pflege er nach so vielen Jahren durchaus ein freundschaftliches Verhältnis. "Die Stader – das sind ganz tolle Leute."
Mehr als 30 Anbieter öffneten auf dem Winzerfest ihre Stände für die Besucher. Der Besucherandrang war groß und so blieb besonders am Freitag und Samstag wohl kaum ein Tisch auf dem Pferdemarkt unbelegt. Mehrere tausend Besucher wurden von den Wein- und Speisenanbietern verwöhnt. Über 250 feinste Weine in Weiß, Rot oder Rosé und ein Speisenangebot, das von Flammkuchen über selbst zusammengestellte Käseplatten bis hin zu Flammlachs oder der stets beliebten Bratwurst reichte, ließen keine Wünsche offen.
Die Stimmung auf dem Winzerfest ließ sich an allen Tagen als ausgelassen beschreiben. Reges Stimmengewirr, Gelächter, Musik und dazwischen immer wieder das unverkennbare Geräusch des Korkens, der aus der Flasche gezogen wird, drangen über das Areal. Am Freitag und Samstag neigte sich das Weinfest erst um Mitternacht zum Ende und so manche Gästegruppe hätte gern noch weiter beisammengesessen. Der Sonntag diente dem entspannten Weingenuss. Am Nachmittag erhielten die Besucher des Winzerfests außerdem noch einmal die Möglichkeit, Bestellungen für die Weine, die ihnen in den Tagen zuvor am besten geschmeckt hatten, aufzugeben und die feinen Tropfen nach Hause mitzunehmen.
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